Spende von BASF für die Naturwissenschaften an der DSL

Ende des letzten Schuljahres erhielt die Physikfachschaft eine großzügige Spende von BASF, die es uns ermöglicht verstärkt Schülerübungen durchzuführen.

Unserer Überzeugung nach, ist es extrem wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler so früh wie möglich an das praktische Experimentieren herangeführt werden und komplexe naturwissenschaftliche Zusammenhänge möglichst praktisch erlernen. Die Firma BASF hat mit ihrer großzügigen Spende in Höhe von 6000 € einen wichtigen Beitrag zur Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses geleistet.

Das Geld wurde verwendet, um Schülerübungskästen für die Physik in den Bereichen Optik, Elektrizitätslehre und Mechanik zu beschaffen. Wir sind überzeugt, somit eine weitere Stärkung der MINT-Fächer unternommen zu haben.

Wir bedanken uns herzlich bei BASF und freuen uns, die Firma weiterhin als Sponsor an unserer Seite zu haben!

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Robotik-AG bei der RoboCupJunior – und steht schon in der Zeitung…

Die immer noch auflagenstärkste Zeitung Deutschlands ist die BILD Zeitung. Und die berichtet schon von unserer Teilnahme an den Deutschen Robotik-Meisterschaften: Zwar nur auf Seite 10 und in der Regionalausgabe für Hannover, aber immerhin mit Foto…

Die Fortgeschrittenen der Robotik-AG haben auch in den vergangenen Jahren schon an dem internationalen RoboCupJunior teilgenommen, aber wenn Reporter darüber berichten, dann schicken die Organisatoren sie gerne zur Schule aus Lissabon – uns ist es Recht.

An den kommenden zwei Tagen werden vier Teams ihre Roboter durch drei verschiedene Parcours schicken und sich mit 360 Teilnehmern aus ganz Deutschland messen.

Nur die Besten werden zum Finale nach Magdeburg eingeladen, aber gewonnen haben alle schon jetzt: an Erfahrung. Akkus müssen geladen werden, WiFi funktioniert manchmal nicht, Roboter biegen manchmal falsch ab… Aber vor allem hatten sie endlich viel Zeit, um ihre Programme am Roboter unter Wettkampfbedingungen zu testen: Die Nächte werden immer kürzer… Boa Sorte!

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Auf der Suche nach dem schwarzen Gold

Am Freitag, den 23.02.2018, waren Herr Dr. Lüning und sein Kollege Nicolas Böhm an der Deutschen Schule Lissabon zu Gast. Die beiden Geologen vom portugiesischen Mineralölkonzern „Galp Energia“ hielten vor Schülerinnen und Schülern der Klasse 11 einen interessanten, anschaulichen und unterhaltsamen Vortrag zur Exploration von Erdöl- und Erdgasvorkommen.

Wie entsteht eine Lagerstätte? Wie findet und fördert man das Erdöl und Erdgas? Welche finanziellen Risiken birgt die aufwändige Suche nach dem schwarzen Gold?

Diese und viele andere Fragen wurden im Rahmen dieser Veranstaltung von den beiden Referenten ausführlich beantwortet. Die Zuhörer bekamen zudem einen Einblick in ein spannendes und facettenreiches Berufsfeld, in dem man weltweit tätig ist.

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Herzlichen Glückwunsch!

Wir gratulieren allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern für Ihren Erfolg beim diesjährigen Regionalwettbewerb Jugend musiziert!

Besonders freuen wir uns über die zwei 1.Preise mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb nach Barcelona.


Erfolgreiche JuFo-Teilnahmen für Lissabon

Vom 15. bis 18. November fand an der Deutschen Schule Madrid der Regionalwettbewerb „Jugend Forscht 2018“ statt. Unsere Schule war zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder dabei. Zwei Schüler der 11.Klasse, nahmen mit dem Projekt „Auf dem Weg zum Fluoreszenzspektrometer aus LEGO®“ teil und weitere 3 Schüler aus der 12.Klasse mit dem Projekt „Kinetik in der Hosentasche“.

Das Resultat kann sich sehen lassen: die zwei Schüler der 11. Klasse gewannen den zweiten Preis in der Kategorie Chemie. Die Schüler der 12. Klasse erhielten den Sonderpreis Umwelttechnik der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Dieses Abenteuer in Madrid war super und ohne die Unterstützung von Herr Lay und Herr Erdt wäre das Ganze nicht möglich gewesen.

Bemerkung: Versuch “Kinetik in der Hosentasche” wurde in Zusammenarbeit mit Prof.Jürgen Pleiss, Dr. Bernd Nebel, Benjamin Aberle und Patrick Buchholz etabliert (http://www.itb.uni-stuttgart.de/) und Prof. Roland Ulber hat uns den Küvettenhalter und die Smartphone-App zur Auswertung zur Verfügung gestellt (https://www.mv.uni-kl.de/biovt/).

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Prof. Dr. Bassam Tibi in der DSL – „Für eine Europäisierung des Islams“

Am letzten Freitag, den 20. Oktober,  besuchte der deutsche Islamologe und em. Professor für Internationale Beziehungen  Prof. Dr. Bassam Tibi die Deutsche Schule Lissabon. Er hielt einen Vortrag zu der „Islamischen Herausforderung in Europa“, ein Thema, zu dem er vor kurzem ein neues Buch herausgebracht hat.

Prof. Tibi ging in seinem Vortrag zuerst auf die „Rückkehr der Religion“ ein. Er verteidigte die These, dass Religion zurück nach Europa kommt und wieder eine prägnante Stellung im öffentlichen Raum aufnimmt. Der soziale Wandel im Rahmen der Globalisierung sei laut Tibi so schnell, dass der kulturelle Wandel nicht Schritt halten könne. Daraus entstehe eine Kluft zwischen individuellen Wertesystemen und Gesellschaft und diese Kluft sorge für ein Gefühl der Unsicherheit. Religion scheine vielen, besonders Zuwanderern, in diesen Fällen Sicherheit, Verankerung und  Identität zu bieten.

Das könnte eine ernste Herausforderung für die europäische Gesellschaft werden – „was passiert mit diesen Menschen, leben sie nach europäischen Werten oder nach tradierten / importierten religiösen ?“.

Um diese Herausforderung zu bewältigen, plädierte Prof. Tibi  im zweiten Teil seines Vortrages für eine „Europäisierung des Islams“: so wie der Islam sich in Asien und Afrika im Laufe seiner Geschichte angepasst habe, so solle er sich Europa der europäischen Identität anpassen. Für diese Europäisierung müsste der Islam in Europa Konzessionen machen. Darunter befinden sich zum Beispiel die Trennung von Religion und Politik, die Anerkennung von  Demokratie und  Menschenrechten sowie  die Rolle der Zivilgesellschaft.

Im Anschluss an den Vortrag durften die Schüler Fragen stellen und es entstand eine rege Diskussion, sowohl über Themen, die im Vortrag erwähnt worden waren, zum Beispiel  die Grenzen der Religionsfreiheit oder die verschiedenen Schulen innerhalb des Islams, als auch über andere Themen. So wollten die Schüler auch die Meinung Tibis zur Realisierbarkeit einer europäischen Identität wissen und haben ihn, da er mehreren Jahren in den USA gelebt und gelehrt hat, auch nach seiner Haltung zu Donald Trump gefragt.

Bassam Tibi ist Deutscher syrischer Herkunft und Reform-Muslim.  Mit 18 Jahren  kam er nach Frankfurt und studierte dort Sozialwissenschaften, Philosophie und Geschichte.1971 promovierte er mit einer Dissertation über den Nationalismus in der arabischen Welt.

Darauf folgte eine  internationale akademische Karriere, mit Stationen in den USA (Harvard, Cornell, Yale, Berkeley, usw.), Sudan, Singapur, Kamerun, Indonesien, Türkei, Österreich und der Schweiz. Er lehrte bis seiner Emeritierung 2009 an der Universität Göttingen. Aufgrund seines Wirkens “für ein besseres Verständnis des Islam in Deutschland und für seine Vermittlung zwischen den Zivilisationen” wurde ihm 1995 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse verliehen.

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Auszeichnungen