Tag 2: Regionalwettbewerb Jugend forscht IBERIA

Heute Vormittag werden alle Teilnehmerprojekte des Regionalwettbewerbs Jugend forscht IBERIA eindringlich von den hochrangigen und erfahrenen Jury-Mitgliedern geprüft. Frau Stein und Frau Dr. Schulze sind Teil der Jury und das bereits seit Jahrzehnten. Die pensionierten Lehrerinnen aus Deutschland für Chemie, Physik und Erdkunde sind außerdem für die Bewertung der Projekte im Bereich Geo- und Raumwissenschaft zuständig. Frau Stein ist seit 20 Jahren Jugend forscht-Jurorin und war vorher bereits betreuende Lehrerin beim Wettbewerb. Frau Dr. Schulze ist seit 1990 Jurorin und nahm bereits vor vielen Jahren selbst als Schülerin am Wettbewerb Jugend forscht teil. Beide bringen also riesige Wettbewerbserfahrung mit und kennen auch die Gefühle der Schüler*innen sehr genau: „Die Schüler, besonders die jüngeren, sind sehr nervös, wenn sie uns, der Jury, ihr Projekt erklären. Auch lesen wir ausführlich die Projektbeschreibung durch und stellen den Schülern fragen. Bei diesem an die Vorstellung anschließenden Gespräch sind die Schüler immer sichtlich lockerer und atmen auf, ist doch die wichtige Prüfung überstanden.“

Auch fällt Frau Stein und Frau Schulze auf, dass die Schüler*innen der deutschen Auslandsschulen ein sehr gutes und flüssiges Deutsch sprechen. Und noch etwas: „ Die Stände aller Projekte sind mit solcher Sorgfalt einfach wunderschön hergerichtet“, finden beide Jurorinnen, die ihre Aufgaben mit Hingabe erledigen und große Freude am Austausch mit dem Forschernachwuchs haben.

Wir wünschen allen teilnehmenden Nachwuchsforscher*innen viel Erfolg und sind gespannt auf die feierliche Preisverleihung am heutigen Abend.

CIB ist einer der MINT-Sponsoren der DSL, worüber wir uns mehr als freuen, und Hauptsponsor des Wettbewerbs Jugend Forscht Iberia. Mehr dazu hier.

 

Jurorinnen: Frau Stein und Frau Dr. Schulze

 

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Tag 1: Regionalwettbewerb Jugend forscht IBERIA

In diesen Tagen ist an der DSL sehr viel los: Ausgewählte Schülerinnen und Schüler der Deutschen Auslandsschulen Iberiens sind samt Lehrer*innen zu Besuch an der DSL, um ihre MINT-Projekte beim Regionalwettbewerb Jugend forscht / Schüler experimentieren IBERIA vorzustellen. Der in Deutschland bekannteste Wettbewerb für Nachwuchswissenschaftler*innen stellt für den naturwissenschaftlich begeisterten Nachwuchs eine wunderbare Gelegenheit dar, ihre Projekte anderen Schüler*innen und Lehrer*innen der Deutschen Schulen Spaniens und Portugals sowie einer Experten-Jury vorzustellen und sich somit um einen der begehrten Jury-Preise zu bewerben und zum Landeswettbewerb weitergeleitet zu werden.

Die Freude und Begeisterung, Teil dieses Wettbewerbsgeschehens zu sein, ist bei allen Teilnehmer*innen deutlich spürbar. Voller Motivation wurden heute die Projekte allen Interessierten am eigenen Stand ausführlich erläutert. Die DSL ist mit mehreren Projekten vertreten, so z.B. mit „Die Grätzelzelle aus dem Supermarkt“ von Inês Fernandes und Manuel Silva aus dem Gymnasium. Aber auch die Forschungsprojekte der anderen Schulen wie z.B. das U-Boot zur Sammlung von Mikroplastik im Ozean oder eine Studie über die Verbesserung der Noten durch mehr Schlaf regen zum Staunen an.

Die Zerstreuung soll heute ebenfalls nicht zu kurz kommen. Nachmittags wird die gesamte Gruppe von etwa 70 Personen einen Stadtrundgang in Lissabons Altstadt genießen können.

Morgen stehen dann die Bewertung durch die Jury sowie die feierliche Preisverleihung auf dem Plan. Es bleibt spannend!

CIB ist einer der MINT-Sponsoren der DSL, worüber wir uns mehr als freuen, und Hauptsponsor des Wettbewerbs Jugend forscht IBERIA. Mehr dazu hier.

 

Projekt: „Die Grätzelzelle aus dem Supermarkt“

 

 

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Regionalwettbewerb „Jugend forscht Iberia“ an der DSL

In dieser Woche, vom 15. bis 17.02.23, findet der Regionalwettbewerb „Jugend forscht Iberia“ an unserer Schule statt. Bereits am Mittwochnachmittag, 15.02.23, kommen die Teilnehmer*innen der anderen deutschen Auslandsschulen aus Spanien und Portugal in Lissabon an.

Am Donnerstagvormittag gibt es für die einzelnen Klassen die Möglichkeit, sich die Projekte in der Aula und im Foyer anzusehen und erklären zu lassen

Freitag ist der eigentliche Wettbewerbstag. Eine hochrangige Jury begutachtet und prämiert die Projekte. Am Nachmittag gibt es von 16:30 bis 18:30 Uhr eine allgemeine Präsentation der Arbeiten. Danach findet ab 19:00 Uhr die Preisverleihung in der Aula statt.

CIB ist einer der MINT-Sponsoren der DSL, worüber wir uns mehr als freuen, und Hauptsponsor des Wettbewerbs Jugend Forscht Iberia. Mehr dazu hier.

 

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Austausch mit Berliner Partnerschule

Nach einer pandemiebedingten Pause haben wir in diesem Schuljahr mit großer Freude das Austauschprojekt der 6. Klassen mit der Schule Neues Tor aus Berlin, einer Europa-Schule Deutsch-Portugiesisch, wieder aufgenommen.  Zwischen dem 6. und 17. Februar sind 22 Schüler*innen aus Berlin zu Besuch an der DSL, um den Unterricht zu besuchen, ihr Portugiesisch zu trainieren und Lissabon und das Leben in Portugal besser kennen zu lernen. Am 8. Februar wurde ein gemeinsamer Ausflug nach Óbidos unternommen, bei dem alle ein wenig mehr über diese malerische Stadt im Westen Portugals erfuhren. Die DSL-Schüler*innen werden später im Schuljahr, im Juni, nach Berlin reisen. Alle sind schon ganz aufgeregt wegen der bevorstehenden Reise!

Wir hoffen, dass unsere Besucher ihren Aufenthalt bei uns genießen werden und wünschen ihnen tolle Erlebnisse!

 


Aufforstungsaktion im Naturpark Sintra-Cascais

 

Am 25. Januar führten die Klassen 5a und 5b eine Aufforstungsaktion im Naturpark Sintra-Cascais durch, bei der exotische Arten entfernt und einheimische Arten gepflanzt wurden. Somit trugen sie aktiv zur Erhaltung dieses Schutzgebietes bei.

Vorher:

 

Nachher:


„Das Monokel“: Lüzerath – Die umstrittene Protestaktion

In den letzten paar Tagen war in den deutschen Nachrichten nur ein Wort zu sehen: Lüzerath. Das rheinländische Dorf, in der Nähe von Köln, war einige Tage lang der Schauplatz einer Konfrontation zwischen Polizisten und Klimaaktivisten, sogar Greta Thunberg war vor Ort.

Das Dorf soll vom Energie Konzern RWE aufgrund der erheblichen Kohlevorkommen abgebaggert werden. Einwohner hat das kleine Dorf zwar keine mehr, aber einige Klimaaktivisten hielten sich, bis vor ein paar Tagen, in selbst gebauten Baumhäusern dort auf.

Die Protestaktion begann früh am Morgen und die Aktivisten kamen massenweise in Bussen an, um in das Dorf zu gelangen und um den weiteren Abbau von Kohle zu verhindern.

Zu Beginn wurden zwischen Polizisten und Demonstranten nur Worte ausgetauscht, aber die Situation eskalierte schnell – es wurde mit Schlamm geworfen und Schlagstöcke eingesetzt. Es gab sogar Berichte von Gehirnerschütterungen.

Die Aktivistin Greta Thunberg machte es sich auf der Abbruchkante vom Tagebau gemütlich, was dazu führte, dass sie von einer Gruppe Polizisten weggetragen wurde, nicht zu übersehen war ihr verschmitzter Gesichtsausdruck in den Aufnahmen.

Am Ende der zweitägigen Protestaktion wurden alle Demonstranten vom Gelände vertrieben. Dies kostete die Polizei Unmengen an Einsatzkräften und Nerven – es bleibt die Frage: „Was hat diese Aktion gebracht? “

Der Tagebau schreitet zwar fort, aber die ganze Welt wurde darauf aufmerksam gemacht, wie prekär die Lage des Klimawandels geworden ist und dass Schutzmaßnahmen dringend nötig sind.

 

von Lila Lagune & Cleo Tartin


Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Alle Jahre wieder grüßt der Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Am 26. Januar war es wieder soweit. Die Prüfungen für den Bundeswettbewerb Fremdsprachen, der an der DSL schon Tradition ist, standen an. Obwohl sich im Vorfeld viele Schüler*innen interessiert zeigten, blieb es im Endeffekt leider bei einigen wenigen Anmeldungen. Diese Schüler*innen waren dafür umso motivierter bei der Sache und haben sich trotz des schulischen Stresses Zeit für die Vorbereitung des Wettbewerbstages genommen. Bei diesem hatten sie Aufgaben aus den Bereichen kreatives Schreiben, Leseverstehen, Landeskunde, Wortkunde, Lese- und Hörverstehen zu meistern. Diese Aufgaben werden dann nach Deutschland geschickt und dort ausgewertet. Als Preise winken Geld- und Sachpreise, Reisen und auf jeden Fall eine Urkunde für alle Teilnehmer*innen . Im Vorhinein haben die Schüler*innen bereits ein kreatives Video von etwa drei Minuten zu einem bestimmten Thema eingesandt. In diesem Jahr war das Thema „Zeitreise“ und die Schüler*innen hatten drei Minuten, um ihrer Kreativität zu diesem Thema Ausdruck zu verleihen: Reisen sie in die Zukunft? Oder zurück in die Steinzeit? Oder gar quer durch die Zeit? Wir dürfen gespannt sein, denn die Videos können bei Einverständnis der Schüler*innen auch der Schulgemeinschaft gezeigt werden – vielleicht ja auf dem Language Evening! Dem nächsten „sprachlichen Event“, das die DSL in ein paar Monaten ausrichten wird.

Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen bietet somit eine wunderbare Gelegenheit, auch über die Schulfächer hinaus einmal zu zeigen, was man sprachlich in Englisch oder Französisch gelernt hat und wie man dies auch in kreativer Form demonstrieren kann.

 


„Das Monokel“: Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar wird der internationale Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus (oder Holocaust-Gedenktag, International Holocaust Memorial Day) begangen. Anlass dafür ist die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau am selben Tag im Jahr 1945 durch die Rote Armee.

1933 übernahm die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) die Macht in Deutschland. Die Nationalsozialisten begannen sofort mit der Umsetzung ihrer politischen Ziele und errichteten eine Diktatur. Mithilfe von antisemitischer Propaganda wurde es möglich, Gesetze zu verabschieden, welche die Menschenrechte der jüdischen Minderheit und weiterer Gruppen außer Kraft setzten. Eine Mehrheit der Deutschen unterstützte die Diskriminierung, die zunehmend in staatlichen Terror und Massenmord überging.

Das NS-Regime hatte die Jüdinnen und Juden zu „Todfeinden der deutschen Rasse“ erklärt. Zufolge dieser Ideologie ließe sich die Menschheit in „Rassen“ einteilen, in der einige den anderen überlegen seien. Die Nazis sahen die Juden als eine Bedrohung an, die bekämpft werden müsse. Sie sprachen verharmlosend von der „Endlösung der Judenfrage“.

Als „Holocaust“ bezeichnet man die Verfolgung, Ghettoisierung* und insbesondere die Massenvernichtung der Juden in Deutschland und Europa. Alternativ hat sich auch das hebräische Wort „Shoah“ etabliert, was „Katastrophe“ bedeutet.

Zu vergessen sind aber auch nicht die weiteren Opfer im von Deutschland während des Zweiten Weltkriegs besetzten Europa. Auch bis zu 500.000 Angehörige der ethnischen Minderheiten Sinti und Roma wurden durch das NS-Regime verfolgt und in polnische Konzentrationslager deportiert, da sie als „minderwertige Rassen“ und „Zigeuner“ mit kriminellen Gewohnheiten galten. Für den Genozid an den Sinti und Roma wird der Begriff „Porajmos“ gebraucht – hierfür wird auch noch ein eigener Gedenktag am 2. August begangen. Noch heute verlangen sie Anerkennung für die erlittene Gewalt und Kompensation für ihren geplünderten Besitz, da diskriminierende Rechtsvorschriften auch nach dem Zweiten Weltkrieg in Kraft blieben: ein Gerichtsurteil aus den 1950er Jahren in Deutschland nannte die Sinti und Roma „eine Landpest in westlichen zivilisierten Nationen“. Dies zeigt auch, dass in Westdeutschland nach dem Krieg viele ehemalige Nationalsozialisten in führenden Positionen der Verwaltung geduldet wurden. Erst im Mai 2015 hat sich der deutsche Bundesgerichtshof endgültig von diesen Urteilen distanziert.

Weitere Opfer waren ca. 3,3 Millionen sowjetische Soldaten, die im Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion getötet wurden. Auch Polen und Polinnen galten als „slawische Untermenschen“ und wurden während der brutalen Besetzung Polens getötet oder inhaftiert.

Geistig und/oder körperlich behinderte Menschen galten als „genetisch defekt“ und somit als eine für die deutsche „Rasse“ biologische Bedrohung, da sie auch als eine finanzielle Belastung für den Deutschen Staat angesehen wurden. Über 250.000 Menschen wurden deswegen in Vernichtungslagern ermordet oder sterilisiert.

Weitere Opfergruppen waren Homosexuelle, sogenannte „Asoziale“* und religiöse Minderheiten wie die Zeugen Jehovas, die ebenfalls in Konzentrationslager deportiert wurden.

Eins der Ziele für die Einführung des internationalen Holocaust-Gedenktag ist es, Menschen über die entsetzliche Seite der Geschichte Europas zu informieren und die Opfer zu ehren. Hoffentlich hilft euch dieser Artikel, eine bessere Vorstellung davon zu erhalten, wer unter der nationalsozialistischen Herrschaft litt.

 

*Worterklärungen:

Die Ghettoisierung: abgesonderte Wohnbezirke, die jüdische von nicht-jüdischen Menschen trennen sollten; die Lebensbedingungen waren entsetzlich.

„Asoziale“: Menschen, die nicht der sozialen „Norm“ entsprachen

 

Quellen:

https://lordslibrary.parliament.uk/international-holocaust-memorial-day-2023/

https://www.hmd.org.uk/what-is-holocaust-memorial-day/this-years-theme/

https://www.hmd.org.uk/news/roma-communitys-long-battle-public-recognition/

https://encyclopedia.ushmm.org/content/de/article/mosaic-of-victims-an-overview

https://encyclopedia.ushmm.org/content/de/article/ghettoshttps://www.planet-wissen.de/kultur/voelker/sinti_und_roma_in_deutschland/index.html

https://www.tagesschau.de/inland/faq-sinti-roma-101.html

https://www.hanisauland.de/wissen/kalender-allgemein/kalender/holocaust-gedenktag.html

 


Zweite Runde: 34. Internationale BiologieOlympiade 2023

Zweite Runde zur Auswahl der deutschen Mannschaft für die 34. Internationale BiologieOlympiade 2023 in Dubai

Unsere Schülerin Malou aus dem 12. Jahrgang hat an der zweiten Runde zur Auswahl der deutschen Mannschaft für die 34. Internationale BiologieOlympiade 2023 in Dubai teilgenommen.

Wir sind sehr stolz auf unsere biologisch interessierte und talentierte Schülerin!

Der Geschäftsführer der Internationalen BiologieOlympiade Deutschland, Herr Dr. Burkhard Schroeter, empfiehl der DSL in seinem Schreiben: „Bleiben Sie der Förderung am Fach Biologie besonders interessierter und begabter Schülerinnen und Schüler auch weiterhin treu.“

 

 

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American Drama Group: „Animal Farm“

Letzte Woche hatten wir Besuch von der American Drama Group, die in unserer Aula das Stück „Animal Farm“ von George Orwell in englischer Originalsprache aufgeführt hat.

„Animal Farm“, die berühmte politische Fabel, regte Schüler*innen und Lehrer*innen des Gymnasiums zum Denken an. Die fünf Schauspieler lieferten uns mit ihrer Darstellkunst Unterhaltung voller Humor und Tragik, indem sie die fast schon legendären Protagonisten verkörperten: Boxer, das heroische Pferd, Napoleon, das intrigante Schwein, und eine Schar von Hunden, Schafen und Schweinen, die unter dem Motto „Alle Tiere sind gleich, aber manche Tiere sind gleicher als andere“ auf der Farm der Tiere leben.


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