„Das Monokel“: Feueralarm – Gibt es einen Grund zur Sorge?

Erinnert ihr euch noch an den fehlerhaften Feueralarm vor einigen Wochen in der Schule?

Am 18. Oktober, zwischen der 3. und 4. Stunde, wurde ein Notfall-Alarm ausgelöst. In vielen Klassenräumen verursachte dies Panik und Verwirrung – es war schwer zu identifizieren, um welchen Alarm es sich handelte: Den für allgemeinen Notfall oder den für Evakuierung.

Es sollte ein Probealarm für ein Feuer gewesen sein, jedoch war eine Sirene mit unterbrochenem Ton zu hören, was eigentlich für einen allgemeinen Notfall steht.

Wenn ein allgemeiner Notfall geprobt wird, dann lautet die Regel: „Türen verschließen und im Klassenzimmer bleiben.“ Mehrere Klassen haben den nicht anhaltenden Ton eigentlich richtig interpretiert und sind im Klassenzimmer geblieben. Das gleiche gilt für die umgekehrte Situation: Wenn es ein Amoklauf gewesen wäre, dann wären diejenigen, die es als eine Evakuierung gedeutet haben, in Gefahr gewesen.

Laut Frau Carvalho, die für die Sicherheitsmaßnahmen und Infrastruktur verantwortlich ist, ist dieser Fehler aufgrund einer technischen Schwierigkeit passiert. In einem Interview mit dem Monokel verdeutlichte sie, dass sie schon seit zehn Jahren an ihrem Posten sei und das bisher kein Fehler passiert wäre. Obwohl viele dachten, dass kein Probealarm zuvor durchgeführt worden war, informierte uns Frau Carvalho, dass am Brückentag Anfang Oktober ein erfolgreicher Durchlauf des Systems gemacht wurde. Deswegen war die fehlerhafte Simulation auch für sie ein unerwarteter Vorfall.

Zum Zeitpunkt des Fehlers wurden sofort Maßnahmen ergriffen, um einen Plan B einzuführen. Der Alternativ-Plan bestand darin, die Lautsprecher zu nutzen anstelle des Alarmsystems. Aber leider kam es zu einer Fehlbedienung, weil nicht alle Lautsprecher aktiviert wurden.

Diese Probleme wurden aber ernst genommen und gleich am darauffolgenden Samstag von der verantwortlichen Firma analysiert und repariert und in den Herbstferien erneut getestet.

Die Sicherheitsabteilung der Schule hat hinsichtlich der Situation entschieden, dass es bald eine Erklärung geben wird zu den verschiedenen Alarmtypen, indem sie die Alarme laufen lassen, diesmal können die Schüler*innen aber im Klassenraum bleiben.

Auf Nachfrage der Redaktion, ob sich die Schüler*innen aus der Sicht der Behörden angemessen verhalten hätten, kam die Antwort, die meisten Schüler*innen seien zwar gut im Klassenverband auf den Sportplatz gegangen, hätten sich aber dort noch disziplinierter verhalten können.

So lautet unser Appell an euch: Nehmt die Situation ernst, egal ob Simulation oder nicht.

 

 


Schülerinnen lesen literarische Texte bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag

Am Volkstrauertag wird in Deutschland aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht.  Wie in jedem Jahr gab es zu diesem Anlass auch auf dem Cemitério Alemão in Lissabon am Sonntag, 13.11.2022, eine Gedenkfeier, die von beiden deutschen Kirchengemeinden und der deutschen Botschaft ausgerichtet wurde. Bei der Gestaltung des anschließenden Ökumenischen Gottesdienstes zum Thema „Frieden“ waren auch acht Schülerinnen aus der 12b beteiligt. Sie hatten literarische Texte ausgewählt, die für sie Mahnung zum Frieden und Hoffnung repräsentieren, und trugen diese während des Gottesdienstes eindrucksvoll vor.

 

Die Schülerinnen hatten folgende Texte ausgesucht und vorgetragen:

 

– Ingeborg Bachmann: „Alle Tage“

– Rose Ausländer: „Hoffnung“

– Borchert, ein Auszug aus „Lesebuchgeschichten“

– Schiller: „Hoffnung“

 

Wir danken den acht engagierten Schülerinnen aus der 12b, die mit ihren Beiträgen das Gedenken am Volkstrauertag bereichert haben.

 

Ingeborg Bachmann: „Alle Tage“

 

Der Krieg wird nicht mehr erklärt,

sondern fortgesetzt. Das Unerhörte

ist alltäglich geworden. Der Held

bleibt den Kämpfen fern. Der Schwache

ist in die Feuerzonen gerückt.

Die Uniform des Tages ist die Geduld,

die Auszeichnung der armselige Stern

der Hoffnung über dem Herzen.

 

Er wird verliehen,

wenn nichts mehr geschieht,

wenn das Trommelfeuer verstummt,

wenn der Feind unsichtbar geworden ist

und der Schatten ewiger Rüstung

den Himmel bedeckt.

 

Er wird verliehen

für die Flucht vor den Fahnen,

für die Tapferkeit vor dem Freund,

für den Verrat unwürdiger Geheimnisse

und die Nichtachtung

jeglichen Befehls.

 

 

Rose Ausländer: Hoffnung

 

Wer hofft

ist jung

 

Wer könnte atmen

ohne Hoffnung

dass auch in Zukunft

Rosen sich öffnen

 

ein Liebeswort

die Angst überlebt

 

 

Borchert, ein Auszug aus „Lesebuchgeschichten“:

 

Es waren einmal zwei Menschen. Als sie zwei Jahre alt waren, schlugen sie sich mit den Händen:
Als sie zwölf waren, schlugen sie sich mit Stöcken und warfen mit Steinen.
Als sie zweiundzwanzig waren, schossen sie mit Gewehren nach einander.
Als sie zweiundvierzig waren warfen sie mit Bomben.
Als sie zweiundsechzig waren nahmen sie Bakterien.
Als sie zweiundachtzig waren starben sie und wurden nebeneinander begraben.
Als sich nach hundert Jahren ein Regenwurm durch ihre beiden Gräber fraß, merkte er es gar nicht, dass hier zwei verschiedene Menschen begraben waren. Es war dieselbe Erde.
Alles die selbe Erde.

 

 

Schiller: „Hoffnung“

 

Es reden und träumen die Menschen viel

Von bessern künftigen Tagen,

Nach einem glücklichen goldenen Ziel

Sieht man sie rennen und jagen.

Die Welt wird alt und wird wieder jung,

Doch der Mensch hofft immer Verbesserung!

 

Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein,

Sie umflattert den fröhlichen Knaben,

Den Jüngling begeistert ihr Zauberschein,

Sie wird mit dem Greis nicht begraben,

Denn beschließt er im Grabe den müden Lauf,

Noch am Grabe pflanzt er – die Hoffnung auf.

 

Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn,

Erzeugt im Gehirne des Thoren.

Im Herzen kündet es laut sich an,

Zu was besserm sind wir gebohren,

Und was die innere Stimme spricht,

Das täuscht die hoffende Seele nicht.


Klassensprecher*innenseminar auf der Quinta de São Pedro

Aktivitäten mit dem Motto „Teambuilding“, Gemeinschaft, Spaß und Freude waren wesentliche Bestandteile des Seminars.

Nach zwei Jahren Pause konnte endlich wieder ein Klassensprecher*innenseminar vom 10. bis 12. November 2022 auf der Quinta de São Pedro stattfinden. Klassensprecher*innen der Jahrgänge 6 bis 11 sowie Mitglieder der Schülervertretung beschäftigten sich mit ihrer Verantwortung für die Klassengemeinschaft sowie für die gesamte Schule und bearbeiteten vor allem das Thema der „Mentalen Gesundheit“. Nach zwei Jahren Pandemie kann ein Anstieg von psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen festgestellt werden. Dazu hatten wir Teresa Enke, die Gründerin der Robert-Enke-Stiftung, als Gastrednerin eingeladen. Eindrucksvoll erklärte und vertiefte sie mit den Schülerinnen und Schülern das Thema „Depression als Krankheit“, den Umgang damit und sie zeigte auch Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten auf.

 

 

Um gestärkt durch die Krisen des Lebens zu kommen, ist Resilienz ein wichtiger psychischer Faktor. Die Kinder und Jugendlichen beschäftigten sich in Zusammenarbeit mit der Schulpsychologin Anita Ayash und der Schulsozialpädagogin Heike Mennenga mit den sieben Säulen der Resilienz: Akzeptanz, realistischer Optimismus, Zukunftsplanung, Freundschaften und Netzwerkorientierung, Übernahme von Verantwortung, Verlassen der Opferrolle/ Plan B,  und Lösungsorientiertheit. Hierzu entstanden kleine Sketche, die der Großgruppe vorgeführt wurden.

Mentale Gesundheit braucht ebenfalls eine gesunde Umgebung. Deshalb war Luís Cerqueira als Vertreter der Eco-Escolas an der DSL zu einem Workshop eingeladen. Sehr engagiert und interessiert arbeiteten die Schüler*innen mit. Nur gemeinsam können wir unsere Schule und Umwelt sauber halten, erhalten und schützen, war die Botschaft.

Auch unser Geist braucht Klarheit. Deshalb bot Julietta Almeida einen kleinen, sehr wohltuenden Workshop zum Thema  „Mindfulness“ an. Hierzu waren vor allem ältere Schüler*innen eingeladen.

Aktivitäten mit dem Motto „Teambuilding“, Gemeinschaft, Spaß und Freude waren wesentliche Bestandteile des Seminars.

Verantwortlich für das Programm war Heike Mennenga. Aber nur dank der Unterstützung von Sonia Arede, Cristina Madeira,  Andreas Volk und Jorge Laranjeiro konnte das Seminar stattfinden.


34. Internationale BiologieOlympiade 2023

Erste Runde zur Auswahl der deutschen Mannschaft für die 34. Internationale BiologieOlympiade 2023 in Dubai
Unsere Schülerinnen Malou und Letícia aus dem 12. Jahrgang haben beide an der ersten Runde zur Auswahl der deutschen Mannschaft für die 34. Internationalen BiologieOlympiade 2023 in Dubai teilgenommen und landesweit einen 1. sowie einen 2. Platz belegt.
Malou hat damit die Qualifikation für die 2. Runde erreicht. Wir sind sehr stolz auf unsere biologisch interessierten und talentierten Schüler*innen und wünschen Malou viel Erfolg für die 2. Runde.

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Bundesweiter Vorlesetag

Die Gewinnerinnen des nationalen Vorlesewettbewerbs lesen für uns!

 

Heute wird in ganz Deutschland der mittlerweile traditionelle bundesweite Vorlesetag gefeiert. Auch in der Deutschen Schule Lissabon lesen ältere Schüler den jüngeren vor, Lehrer lesen den Schülern vor, Klassenkameraden lesen sich gegenseitig vor und im Kindergarten lesen auch Eltern den Kindern vor. Für Euch haben wir vier Vorlese-Experten ausgewählt: die Gewinnerinnen des nationalen Vorlesewettbewerbs Mia, Beatriz, Sara und Francisca! Es war ein Vergnügen und eine Freude, sie in unserer Bibliothek wieder zusammenzubringen und für alle vorlesen zu lassen.

Mia

 

Sara

 

Beatriz

 

Francisca

 

 


„Das Monokel“ – Die Einschränkung des Abtreibungsgesetzes und die verheerenden Folgen für die Frauen in den USA

Es ist zur gefürchteten Entscheidung des Obersten Gerichtshofs in den USA gekommen: Abtreibung ist offiziell nicht mehr verfassungsrechtlich geschützt. Und die republikanische Mehrheit des „Supreme Courts“ hat es leider geschafft, ihre Agenda durchzusetzen. Die Einschränkung des Rechtes auf Abtreibung hat bei vielen Unterstützern der Pro-Choice-Bewegung Empörung und Wut ausgelöst.

Die Einschränkung besagt, dass jeder Bundesstaat selbst über die Rahmenbedingungen einer Abtreibung oder über ihr ausnahmsloses Verbot entscheiden kann. Diese Einschränkung wurde vor ein paar Monaten, im Voraus, durch einen von der Presse veröffentlichten Urteilsentwurf bekannt gemacht.

Um die Komplexität des Problems zu verstehen, muss man sich bewusst machen, dass „Roe vs. Wade“, ein Gerichtsurteil, das 1973 gefällt wurde, das Recht auf Abtreibung bis jetzt festlegte.

Obwohl Abtreibung bis dato erlaubt war, haben viele republikanische Bundesstaaten, wie zum Beispiel Texas oder Alabama, selbst Gesetze eingeführt, die es Kliniken erschweren, Frauen bei der medikamentösen oder operativen Abtreibung beizustehen. Eine weitere Schwierigkeit für abtreibungswillige Frauen sind die verbal gewaltsamen Proteste, die vor den Kliniken stattfinden und die überwiegend von streng Gläubigen organisiert werden.

Viele republikanische Politiker argumentieren, dass die Abtreibung eine Sünde und eine Ungeheuerlichkeit sei, weil der Fötus ihrer Meinung nach schon Schmerz fühlen kann und als Person gilt. Dagegen kann man einwenden, dass der Fötus laut Medizinern erst in den letzten Monaten der Schwangerschaft wissenschaftlich als Lebewesen eingestuft werden kann und erst dann die Fähigkeit entwickelt, Schmerz zu fühlen.

Die Pro-Life-Bewegung, die die gleiche Meinung teilt wie die Republikaner, ist sich leider nicht bewusst, was für schreckliche Folgen ihr Handeln und ihre Entscheidungen haben werden.

Zum einem werden Frauen damit beginnen, Abtreibungen unter für sie gefährlichen Umständen vorzunehmen, wenn die Betroffenen selbst oder unqualifiziertes Personal diese Eingriffe wagen, da approbierte Ärzte vielfach nicht mehr dazu bereit sein werden, weil sie sich vor rechtlichen Folgen fürchten.

Zum anderen wird das schon seit vielen Jahren problematische Adoptionssystem, welches schon viele Missbrauchsskandale ermöglicht hat, überlastet werden mit einem Zufluss an „ungewollten Kindern“. Diese haben statistisch gesehen ein höheres Risiko, in kriminelle Aktivitäten verwickelt zu werden oder ernste psychische Störungen zu entwickeln.

Man muss sich tatsächlich fragen, warum die Pro-Life-Bewegung mehr Kinder in die Welt bringen möchte, und zugleich hart erkämpfte Frauenrechte zurückdrängt, wenn sie gleichzeitig nicht sicherstellt, dass diese Kinder beschützt werden und ihnen ein mit Liebe erfülltes Heim geboten wird.

Es ist eine wahre Schande, dass die Republikanische Partei eine Entscheidung getroffen hat, welche bei Vielen in den Vereinigten Staaten zu gravierenden Problemen und sehr schwierigen Entscheidungen führen wird.

Wir Frauen sind nicht so weit gekommen, um uns jetzt einen erheblichen Schritt zurückdrängen zu lassen, also nehmt dies als Aufforderung, andere auf den Ernst der Lage aufmerksam zu machen und selbst darüber zu reflektieren, was diese Gesetzeslage in anderen Ländern auslösen könnte. Es kann nicht zugelassen werden, dass Frauenrechte so erheblich eingeschränkt werden.

 

Von Cleo Tartin


Voller Erfolg: Veranstaltungen mit Lutz Hübner und Sarah Nemitz

Lautes Johlen begleitete am Mittwoch, den 9. November, den „Kampf des Jahrhunderts“ in der Aula der DSL: Die Schüler*innen der DAZ 9 a/b hatten Lutz Hübner zur einer Box-Challenge aufgefordert, in welcher der Schriftsteller gegen den hochgewachsenen Schüler eine gute Figur machte.

Warum Lutz Hübner und warum ein Boxkampf? Der in Berlin lebende Schriftsteller, Schauspieler und Dramaturg ist der Verfasser des erfolgreichen Jugendtheaterstücks „Das Herz eines Boxers“, das in dieser Spielzeit im „Teatro Aberto“ in Lissabon in portugiesischer Sprache aufgeführt wird. Zu diesem Anlass waren er und seine Frau, die Tänzerin, Schauspielern, Schriftstellerin und Dramaturgin Sarah Nemitz, in Lissabon, was wiederum Herr Schwarzrock und Frau van Essenberg von der Fachschaft Deutsch zum Anlass nahmen, beide Künstler zu Veranstaltungen an der DSL einzuladen und den 9. und 10. Klassen das Theaterstück zur Lektüre zu empfehlen. Da die DaZ 9 a/b von Herrn Glawion bereits im letzten Schuljahr Hübners Drama „Creeps“ gelesen hatte, erhielt dieser Kurs die Aufgabe, eine Abendveranstaltung in dem bekannten Format von „#nachgefragt“ zu organisieren. Zusätzlich stand für alle 9. und 10. Klassen ein gemeinsamer Besuch der Aufführung im „Teatro Aberto“ auf dem Programm.

 

 

Das, was die Gäste als „kleines Literaturfestival“ bezeichneten, konnte viele Menschen aus der Schulgemeinschaft der DSL begeistern. Am Mittwochvormittag wurden Schüler*innen und Lehrer*innen in der Aula zu Co-Autor*innen, als Lutz Hübner und Sarah Nemitz in verteilten Rollen aus ihrem Theaterstück „Aussetzer“ vorlasen und nach jeder Szene das Auditorium fragten, wie es jetzt weitergehen könnte. Die geballte Kreativität in der Aula war beeindruckend! Am Mittwochabend gehört der Applaus der DaZ 9 a/b, die mit einem kurzen Film, lebendigen Einführungen in das Leben und Werk Lutz Hübners, einer szenischen Darstellung, einer souverän durchgeführten Talk-Runde und der besagten Box-Challenge das Publikum bestens unterhielt und (!) informierte.

Anschließend war sicher allen Gästen klar, dass die Veranstaltungen eine wirklich große Sache waren und wir zwei der erfolgreichsten Gegenwartsdramatiker Deutschlands zu Gast hatten, die sich neben ihrem Erfolg auf Bühnen auch noch einen Namen mit Filmen (z.B. mit „Frau Müller muss weg“) machen. Und einmal mehr zeigte sich, wie diese direkte und kreative Auseinandersetzung mit Literatur und Theater das selbstgesteuerte Lernen fördert und die Horizonte der kulturellen Bildung erweitern kann – oder mit den Worten einer Schülerin: „Wir haben damit mehr gelernt als durch eine Klassenarbeit.“


Periodenproduktespender für Schultoilette im Gymnasium

Seit diesem Schuljahr hat die Schultoilette für Schülerinnen neben dem B-Gebäude (Gymnasium) einen Periodenproduktespender.

Die Anschaffung dieses Spenders wurde aufgrund einer Initiative der Schülervertretung realisiert.

Mitgliedern der SV sei aufgefallen, dass es vor allem Schülerinnen der 5. und 6. Klassen unangenehm sei, bei der Schulkrankenschwester nach gratis Binden und Tampons zu fragen, sollten sie mal ihre eigenen Damenhygieneartikel zu Hause vergessen haben. Daher sei der Spender eine echte Bereicherung für den Schulalltag der Schülerinnen, die sich nun ganz unbefangen und nach Bedarf an den frei zugänglichen Binden und Tampons bedienen können.

Der Spender sowie die erste Füllung wurden von der Schule finanziert. Bei der Nachfüllung sind die Schülerinnen auf Spenden von Schüler*innen, Eltern und Mitarbeiter*innen angewiesen. Die Spenden können in den Pausen im SV-Raum abgegeben werden.

Das schlichte und edle Design des Spenders stammt übrigens von Periodically, einem deutschen Start-Up, das den ersten Spender zur Ausgabe von kostenfreien Menstruationsprodukten entwickelt und sich zur Mission gemacht hat, Periodenprodukte genauso selbstverständlich wie Toilettenpapier auf allen öffentlichen Toiletten zu etablieren.

 


Einladung: #nachgefragt mit Lutz Hübner

Nach einer langen Durststrecke während der Corona-Pandemie freuen wir uns, wieder viele Kulturveranstaltung an der Deutschen Schule Lissabon veranstalten zu können. Dazu gehört auch eine weitere Veranstaltung unserer Reihe „#nachgefragt“, die am 09. November um 19 Uhr in unsere Aula stattfinden wird und zu der Sie und euch die DaZ 9 a/b herzlich einladen möchte.

In diesem Schuljahr können wir den Autoren, Dramaturgen und Schauspieler Lutz Hübner, der in Deutschland besonders als Autor von Jugendtheaterstücken bekannt ist, begrüßen. Lutz Hübner kommt auch deshalb nach Lissabon, weil sein beliebtes Theaterstück „Das Herz eines Boxers“ auf Portugiesisch übersetzt wurde und in dieser Spielzeit im „Teatro Aberto“ aufgeführt wird.

Die DaZ 9 a/b bereitet gerade eine kurze und kreative Einführung in das Leben und Werk Lutz Hübners vor und wird danach mit ihm ins Gespräch kommen. Im Anschluss werden alle Gäste die Möglichkeit haben, auch ihre Fragen an den Autoren zu richten.

Die Veranstaltung wird in deutscher Sprache stattfinden.

Wir freuen uns auf ihr hoffentlich zahlreiches Erscheinen.


Leichtathletik: Bundesjugendspiele der 5., 6. und 7. Klassen

Bei schönstem Sonnenwetter war es am Donnerstag, den 13. Oktober, endlich wieder soweit: Über 200 Schüler und Schülerinnen der 5., 6. und 7. Klassen liefen schnell, sprangen und warfen weit, um möglichst viele Punkte für die begehrten Sieger- und Ehrenurkunden zu sammeln. In der Sporthalle wurden wie im Vorjahr zeitgleich Geschicklichkeit, Beweglichkeit und Sprungkraft der Testbatterie FITescola abgetestet. Alle Sportlehrer*innen waren im Einsatz. Dank Herrn Volk wurden die Werte zum ersten Mal digital zeitgleich in die neuen i-Pads eingegeben, was es uns ermöglichte, den Schüler*innen unter großem Jubel die Urkunden kurz nach den Wettkämpfen zu überreichen und die besten Ergebnisse hervorzuheben. Großen Dank an alle Beteiligten für ihren Einsatz!

 

 

Stefanie Santos


Auszeichnungen