Besuch der Theatergruppe „Cativar“ im Kindergarten

Zur Einstimmung in die Weihnachtszeit spielte am 18. Dezember die Theatergruppe “Cativar“ für alle Kindergartengruppen in der Aula das Stück „Loja dos Sonhos“. Alle Kinder waren sehr begeistert und es war eine gelungene Veranstaltung.
Wir wünschen allen „Frohe Weihnachten“.


Erfolgreiche JuFo-Teilnahmen für Lissabon

Vom 15. bis 18. November fand an der Deutschen Schule Madrid der Regionalwettbewerb „Jugend Forscht 2018“ statt. Unsere Schule war zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder dabei. Zwei Schüler der 11.Klasse, nahmen mit dem Projekt „Auf dem Weg zum Fluoreszenzspektrometer aus LEGO®“ teil und weitere 3 Schüler aus der 12.Klasse mit dem Projekt „Kinetik in der Hosentasche“.

Das Resultat kann sich sehen lassen: die zwei Schüler der 11. Klasse gewannen den zweiten Preis in der Kategorie Chemie. Die Schüler der 12. Klasse erhielten den Sonderpreis Umwelttechnik der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Dieses Abenteuer in Madrid war super und ohne die Unterstützung von Herr Lay und Herr Erdt wäre das Ganze nicht möglich gewesen.

Bemerkung: Versuch “Kinetik in der Hosentasche” wurde in Zusammenarbeit mit Prof.Jürgen Pleiss, Dr. Bernd Nebel, Benjamin Aberle und Patrick Buchholz etabliert (http://www.itb.uni-stuttgart.de/) und Prof. Roland Ulber hat uns den Küvettenhalter und die Smartphone-App zur Auswertung zur Verfügung gestellt (https://www.mv.uni-kl.de/biovt/).

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Prof. Dr. Bassam Tibi in der DSL – „Für eine Europäisierung des Islams“

Am letzten Freitag, den 20. Oktober,  besuchte der deutsche Islamologe und em. Professor für Internationale Beziehungen  Prof. Dr. Bassam Tibi die Deutsche Schule Lissabon. Er hielt einen Vortrag zu der „Islamischen Herausforderung in Europa“, ein Thema, zu dem er vor kurzem ein neues Buch herausgebracht hat.

Prof. Tibi ging in seinem Vortrag zuerst auf die „Rückkehr der Religion“ ein. Er verteidigte die These, dass Religion zurück nach Europa kommt und wieder eine prägnante Stellung im öffentlichen Raum aufnimmt. Der soziale Wandel im Rahmen der Globalisierung sei laut Tibi so schnell, dass der kulturelle Wandel nicht Schritt halten könne. Daraus entstehe eine Kluft zwischen individuellen Wertesystemen und Gesellschaft und diese Kluft sorge für ein Gefühl der Unsicherheit. Religion scheine vielen, besonders Zuwanderern, in diesen Fällen Sicherheit, Verankerung und  Identität zu bieten.

Das könnte eine ernste Herausforderung für die europäische Gesellschaft werden – „was passiert mit diesen Menschen, leben sie nach europäischen Werten oder nach tradierten / importierten religiösen ?“.

Um diese Herausforderung zu bewältigen, plädierte Prof. Tibi  im zweiten Teil seines Vortrages für eine „Europäisierung des Islams“: so wie der Islam sich in Asien und Afrika im Laufe seiner Geschichte angepasst habe, so solle er sich Europa der europäischen Identität anpassen. Für diese Europäisierung müsste der Islam in Europa Konzessionen machen. Darunter befinden sich zum Beispiel die Trennung von Religion und Politik, die Anerkennung von  Demokratie und  Menschenrechten sowie  die Rolle der Zivilgesellschaft.

Im Anschluss an den Vortrag durften die Schüler Fragen stellen und es entstand eine rege Diskussion, sowohl über Themen, die im Vortrag erwähnt worden waren, zum Beispiel  die Grenzen der Religionsfreiheit oder die verschiedenen Schulen innerhalb des Islams, als auch über andere Themen. So wollten die Schüler auch die Meinung Tibis zur Realisierbarkeit einer europäischen Identität wissen und haben ihn, da er mehreren Jahren in den USA gelebt und gelehrt hat, auch nach seiner Haltung zu Donald Trump gefragt.

Bassam Tibi ist Deutscher syrischer Herkunft und Reform-Muslim.  Mit 18 Jahren  kam er nach Frankfurt und studierte dort Sozialwissenschaften, Philosophie und Geschichte.1971 promovierte er mit einer Dissertation über den Nationalismus in der arabischen Welt.

Darauf folgte eine  internationale akademische Karriere, mit Stationen in den USA (Harvard, Cornell, Yale, Berkeley, usw.), Sudan, Singapur, Kamerun, Indonesien, Türkei, Österreich und der Schweiz. Er lehrte bis seiner Emeritierung 2009 an der Universität Göttingen. Aufgrund seines Wirkens “für ein besseres Verständnis des Islam in Deutschland und für seine Vermittlung zwischen den Zivilisationen” wurde ihm 1995 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse verliehen.

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Veggie Day – 30.11.17

Die Deutsche Schule Lissabon ist seit Oktober 2014 eine zertifizierte „Eco-Escola“. Durch dieses Projekt soll den Schülerinnen und Schülern Umweltbewusstsein und Achtung vor der Natur vermittelt werden.

Gerade dem Thema Tierhaltung und Fleischkonsum kommt beim Umweltschutz eine bedeutende Rolle zu. So trägt beispielsweise die Fleischproduktion mit einem Anteil von mindestens 18% aller Treibhausgasemissionen mehr zur Erderwärmung bei als der weltweite Verkehr auf Straßen, Schienen, Wasser und in der Luft.

Um dieser Problematik eine breitere Öffentlichkeit zu geben hat sich der Erdkundekurs der 9. Klasse letztes Jahr dazu entschlossen, einen sogenannten „VeggieDay“ an der Deutschen Schule Lissabon einzuführen. In diesem Schuljahr soll an jedem letzten Freitag im Monat in der Schulkantine auf Fleisch verzichtet und stattdessen ausschließlich vegetarische Gerichte angeboten werden.

Bei dieser Kampagne, die in ähnlicher Form bereits in vielen Städten, Unternehmen und Schulen weltweit existiert, soll es explizit nicht darum gehen, mit dem erhobenen Zeigefinger gegen den Fleischkonsum generell zu sein und für ausschließlich fleischlose Ernährung zu werben. Ziel ist vielmehr, den Blick auf eine ökologischere Ernährungsweise zu lenken und regelmäßig bewusst auf Fleisch zu verzichten, um so direkt zum Klima- und Ressourcenschutz beizutragen. Von weiteren positiven Gesichtspunkten wie z.B. Gesundheit, Tierschutz oder sozio-ökonomischen Aspekten, auch auf globaler Ebene, ganz abgesehen.

Die Initiative bittet daher alle Schülerinnen und Schüler, mit ihrer Teilnahme an dieser Mit-Mach-Aktion ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit bei der Ernährung zu setzen.


Unser Herbstwandertag am 17.10.17

17 Sätze der Klasse 3E

– Der Ausflug war sehr schön, weil ich sehr viele Sachen gefunden habe und das Kloster Capuchos war sehr interessant; die Minitüren, die Fenster und die Bäckerei.
– Es hat mir Spaß gemacht, denn ich habe Kastanien gesammelt, um sie danach zu essen.
– Ich habe ganz viele Kastanienschalen gefunden.
– Auch habe ich einen toten Frosch und eine tote Kröte und einen Grashüpfer und eine Ausgrabung gesehen.
– Wir haben sogar hundert Kastanienschalen gefunden und haben Archäologen bei der Arbeit zugesehen.
– Ich habe mit Maximilian Kastanien gesammelt.
– Die Kastanien waren toll und lecker.
– Unterwegs habe ich einen süßen Chihuahua-Hund gesehen.
– Ich fand das Kloster Capuchos ganz cool, weil da ein echter Totenkopf und acht Zellen waren.
– Dort haben die Mönche einfach nur mit der Natur gelebt und das fand ich sehr schön.
– Die Mönche waren stark.
– Beim Eingang konnte man an der Glocke klingeln und die Zimmer waren winzig.
– Ich habe das Kloster leider schon gesehen, aber ich fand es trotzdem sehr, sehr schön.
– Es war lustig, als die Francisca mit dem Kopf immer an die Minitüren gestoßen war.
– Am Ende war ich vom Wandern ganz erschöpft.
– Mich hat die lange Wanderung gar nicht müde gemacht!
– Ich mochte die frische Luft!

Louisa/ Luca/ Paul/ Maximilian/ Joaquim/ Filippos/ Madalena/ Marina/ Vasco/ Vikesh/ Emma B./ Francisca/ Malik/ Edan/ Julia/ Emma I./ Max

 


Tag der Offenen Tür – Kindergarten (21.10, 10-12:00)

Wir laden alle interessierten Familien zu unserem Tag der offenen Tür im Kindergarten der Deutschen Schule Lissabon ein.
Die Veranstaltung findet am Samstag, den 21. Oktober, zwischen 10:00 und 12:00 statt. Keine Voranmeldung erforderlich.


Auszeichnungen