Herzlichen Glückwunsch, Matilda – Preis Reportage JRA

Mit großer Freude überreichen wir unserer Schülerin Matilda Tassoni, für ihr im Rahmen des Wettbewerbs „Beste Reportagen Junge Reporter für die Umwelt 2020“ erstelltes Video, den von der „Associação Bandeira Azul da Europa“ (ABAE) vergebenen Umweltpreis.

Nochmals herzlichen Glückwunsch, Matilda und Leonardo!

Hier können Sie sich das Video anschauen.


Kultureller Weihnachtsbaum

Lassen Sie sich von den kulturellen und weihnachtlichen Beiträgen aus den unterschiedlichen Abteilungen der Schule verzaubern.

Zum Weihnachtsbaum der DSL gelangen Sie hier.

 


Veggie Day

Die DSL  ist seit Oktober 2014 zertifizierte „Eco-Escola“. Durch unsere Teilnahme an diesem zukunftsträchtigen Projekt soll unseren Schülerinnen und Schülern (mehr) Umweltbewusstsein und Achtung vor der Natur vermittelt werden.

Bei der Initiative „VeggieDay“, die in ähnlicher Form bereits in vielen Städten, Unternehmen und Schulen weltweit existiert, soll es explizit nicht darum gehen, mit dem erhobenen Zeigefinger gegen den Fleischkonsum generell zu sein und für ausschließlich fleisch­lose Ernährung zu werben.

Ziel ist vielmehr, den Blick unserer SchülerInnen auf eine ökologischere Ernährungsweise zu lenken und gemeinsam regelmäßig bewusst auf Fleisch zu verzichten, um – von weiteren positiven Gesichtspunkten wie z.B. Gesundheit, Tier­schutz oder sozio-ökonomischen Aspekten, auch auf globaler Ebene, ganz abgesehen – aktiv zum Klima- und Ressourcenschutz beizutragen.

Denn: Sprechen wir über Umweltschutz, so kommen auch den Themen Tierhaltung und Fleischkonsum bedeutende Rollen zu. Die Fleischproduktion trägt, um nur ein Beispiel zu nennen, mit einem Anteil von mindestens 18% aller Treibhausgasemissionen mehr zur Erderwärmung bei als der weltweite Verkehr auf Straßen, Schienen, Wasser und in der Luft. Doch: Bewusster und nachhaltiger Konsum (z.B. durch die Reduktion des Fleischverzehrs) kann nachweislich zum Schutz unserer Erde beitragen.

Wir freuen uns sehr über die Rückkehr des bereits seit 2016 bestehenden, jedoch zuletzt pausierten „VeggieDays“ an unsere Schule! Ab Januar wird an jedem ersten und dritten Montag im Monat in der Schulkantine auf Fleisch verzichtet. Stattdessen bietet das Team von GONATURAL an diesen Tagen ausschließlich vegetarische Gerichte an.

Durch den „VeggieDay“ können nun erneut alle Mitglieder der Schulgemeinschaft ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit bei der Ernährung setzen.

eco escolas


Spendensammlung “Ein Geschenk für dich”

Unsere diesjährige Spendenaktion heißt Ein Geschenk für dich.

Jeder aus der Schulgemeinschaft, Schüler/innen, Lehrer/innen, Mitarbeiter/innen kann ein Geschenk mitbringen sowie Lebensmittel, welche wir an die Associação Moinho da Juventude spenden werden.

Diese gemeinnützige Organisation unterstützt 480 Kinder und Jugendliche im Alter von 3 Monaten bis 18 Jahren und 50 Familien.

Es wäre schön, wenn die Geschenke schon eingepackt wären und mit einem Schild versehen sind, das besagt, für wen das Geschenk geeignet ist (Mädchen/Junge/beides und Alter).

Die Spenden können bis zum 17.12.2020 abgegeben werden.

Im Kindergarten und in der Grundschule sowie in Estoril können die Geschenke/Lebensmittel direkt am Eingang der Schule an den jeweiligen Toren beim Bringen oder Abholen der Kinder abgegeben werden. Im Gymnasium können die Geschenke bitte bei den Ethik- bzw. Religionslehrern abgegeben werden.

Auch Nahrungsmittel und Hygieneartikel werden dringend benötigt, zum Beispiel:
– Babybrei
– Reis
– Nudeln
– Olivenöl
– Müsli
– Hülsenfrüchte
– Konservendosen
– Windeln
– Zahnpasta
– Zahnbürsten
oder andere Hygieneprodukte

Einige Fotos der gesammelten Spenden aus dem letzten Jahr: 

         


Deutsche Schulen im Ausland – Video

Die DSL ist Teil des Netzwerks der 140 offiziellen Deutschen Auslandsschulen weltweit.
„Deutsche Auslandsschulen teilen etwas mit über das moderne Deutschland“, sagt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. „Sicherlich auch über Werte, wie wir sie leben und pflegen: Toleranz und Vielfalt.“ In einem Kurzvideo äußern er und Alumni Deutscher Auslandsschulen sich zu der wichtigen Rolle der Schulen und den herausragenden Bildungschancen, die sie ihren Schülerinnen und Schülern eröffnen.”

 


Interview mit Frank Sauer und Karin Schenner

Interview mit unserem neuen Grundschulleiter und unserer neuen Kindergartenleiterin:

Wo kommen Sie ursprünglich her? 

Schenner: Ich bin in Österreich aufgewachsen. Neben der Kindergartenpädagogik habe ich auch Kulturwissenschaften studiert. Da war schnell klar, dass es mich in die Ferne ziehen würde. Meine berufliche Heimat fand ich im Kindergarten- und Vorschulbereich Deutscher Auslandsschulen. 

Sauer: Aufgewachsen bin ich in Wörth am Rhein, in der Pfalz. In Karlsruhe, auf der anderen Rheinseite, habe ich an der Pädagogischen Hochschule studiert.

Wo haben Sie, vor Lissabon natürlich, am liebsten gelebt und warum? 

Sauer: Jeder Platz, an dem ich auf dieser Welt leben und arbeiten durfte, war für den jeweiligen Lebensabschnitt genau der richtige und damit mein Lieblingsort in dieser Zeit! Dazu zählen Buenos Aires (Argentinien), Tripolis (Libyen), Singapur und der Bodensee. Lissabon hat sich bereits einen Platz in meinem Herzen erobert! Ich lebe ausgesprochen gerne hier.

Schenner: Wenn ich meine Heimat Österreich mitzähle, ist Portugal das siebente Land, in dem ich lebe und arbeite. Schön war es überall und ich konnte jede Menge Erfahrungen sammeln, die ich nicht missen möchte. Besonders geprägt haben mich aber sicherlich zwei Länder: Kolumbien und Brasilien. Hier sind es vor allem auch die Menschen, denen ich begegnen durfte. Ohne sie alle wäre ich heute vermutlich nicht die, die ich bin. 

Stichwort internationaler Umzug in der Pandemie: Warum haben Sie sich für Lissabon entschieden? Haben Sie gezögert, ausgerechnet jetzt umzuziehen? 

Schenner: Lissabon und die DSL – das ist genau der Platz an dem ich sein möchte. Da gab es auch in Zeiten einer Pandemie keinen Anlass mit einem Umzug zu zögern. 

Sauer: Ja, ehrlich gesagt, ich habe gezögert. In Zeiten, in denen sich die meisten Menschen nach Normalität, Stabilität und Kontinuität sehnen, erschien es mir in manchen Momenten nicht angemessen und ratsam, das vertraute Leben einmal von innen nach außen zu krempeln. Zum Glück konnte ich mich über die zweifelnde innere Stimme hinwegsetzen, nicht zuletzt aufgrund der guten persönlichen Erfahrungen aus vorangegangenen Umzügen ins Ungewisse.

Man kann bei so einem Umzug nicht alles mitnehmen. Was musste bei Ihnen unbedingt dabei sein? 

Schenner: Ach, nichts Bestimmtes. Ein Umzug bietet immer die Chance gut auszusortieren und Platz für Neues zu schaffen. An materiellen Dingen hänge ich nicht. Denn was im Leben zählt, ist letztenendes nicht, was man alles hat, sondern wer man ist. 

Sauer: Meine Frau! Alles andere ist ersetzbar.

Beide von Ihnen waren schon früher an internationalen Begegnungsschulen. Was ist das besondere an solchen Schulen? 

Sauer: Ich kann diese Frage nur persönlich beantworten: Ich bin ein großer Fan der Deutschen Auslandsschulen. Sie haben mein berufliches Leben in über 20 Jahren stark beeinflusst und damit auch mein privates. Begegnungsschulen prägen die Lehrkräfte, welche das Glück haben, hier zu unterrichten. Es ist eine große Chance, in einem internationalen Umfeld zu arbeiten und von anderen Lehrkräften anderer Länder zu lernen. Ich habe Lehrkräfte an Deutschen Auslandsschulen immer als sehr engagiert erlebt. Begegnungsschulen prägen auch ganz besonders die Schülerinnen und Schüler. Sie sind für mich wie „kleine Botschafter“ und können anderen aus erster Hand vermitteln, wie das Leben in und mit einer anderen Kultur ist. Dadurch entstehen oftmals lebenslange (Ver-)Bindungen mit dem jeweiligen Land. Auch für mich.

Schenner: Für mich ist es die Möglichkeit meine beiden großen Interessensbereiche miteinander zu verbinden – zum einen die Arbeit mit Kindern und zum anderen das in einem interkulturellen Kontext tun zu dürfen. Auch schätze ich die positive Konnotation des interkulturellen, mehrsprachlichen Zusammenspiels. Ich habe immer den Eindruck, dass an internationalen Begegnungsschulen die jungen Heranwachsenden in verstärktem Maße zu einem global citizenship herangeführt werden und es begeistert mich davon ein Teil zu sein. 

Was macht Ihnen am meisten an der Arbeit mit Kindern Spaß? 

Schenner: Wer mit Kindern arbeitet, dem wird das Privileg zugeteil im Alltäglichen das Wunderbare zu entdecken. 

Sauer: Mit Kindern zu arbeiten, sie bei ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern ist doch einer der dankbarsten Tätigkeiten überhaupt. Und was erfüllt, macht Freude!

Herr Sauer, sie unterrichten am liebsten das Fach Kunst. Liegt das am Fach selbst, oder gibt es weitere Gründe?

Sauer: Das liegt am Fach selbst und an seinen Möglichkeiten. Die Beschäftigung mit Kunst ist eines meiner Hobbies. Fast alle Kinder lieben kreatives Schaffen. Hier kann sich jeder nach seinen Fähigkeiten einbringen, sich vertiefen, dabei wunderbar entspannen und doch etwas schaffen, auf das man stolz sein kann. Kunst ist neben Sport und Musik ein herrliches Pendant zu allem Kognitiven, das wir von den Kindern abverlangen. Deshalb können hier auch Kinder ihr Talent zeigen, die vielleicht im Mathe- oder Sprachunterricht nicht zu den Leistungsträgern zählen.  

Sie sind jetzt seit etwa einem Monat im Amt. Fühlen Sie sich in der Schule schon angekommen? 

Schenner: Irgendwie war man vom ersten Tag an schon mittendrin. Eine Kollegin meinte unlängst „es kommt mir so vor, als wärst du schon viel länger hier“. Auch für mich fühlte es sich so an und beide mussten wir lachen. Wer weiß, vielleicht schweißt es einen ja wirklich schneller zusammen, wenn man sich gemeinsam außergewöhnlichen Zeiten stellt. 

Sauer: Ja, weil ich mich vor allem sehr gut aufgenommen fühle. Dabei bin ich noch sehr weit davon entfernt, mich in dieser Schule mit zwei Standorten (und sehr unterschiedlichen Bedingungen und Bedürfnissen) gut auszukennen.

Was ist Ihr größtes Anliegen im ersten Jahr? 

Schenner: Gesund zu bleiben; und ein Fundament des Vertrauens aufzubauen. Es ist die Basis eines konstruktiven Miteinanders. Man muss wissen, dass man aufeinander zählen kann. 

Sauer: Privat wie beruflich: Lernen, lernen, lernen! Siehe letzte Antwort. Ich muss diese Organisation erstmal kennenlernen um sie zu verstehen. Ich bin kein Freund von blindem Aktionismus. Oder mit einem meiner Leitsätze gesprochen: Verändern ist einfach, im Verbessern liegt die Kunst! Wenn es mir gelingt, das Vertrauen unserer Kinder, Eltern und Lehrkräfte in unsere Schule zu festigen und zu stärken, dann ist im ersten Jahr schon sehr viel erreicht. Das ist die Basis für alles weitere.

Wir haben eine sehr aktive und mitwirkende Elternschaft. Wie stellen Sie sich die Zusammenarbeit mit den Familien vor? 

Sauer: Ich wünsche mir, dass die Elternschaft weiterhin aktiv mitwirkt. Leider ist dies in der jetzigen Zeit sehr viel schwieriger geworden. Eltern dürfen nicht auf den Campus, es gibt wenig bis keine Gelegenheit zu echten Begegnungen. Deshalb ist eine offene und unmittelbare Kommunikation wichtig. Vielleicht trägt der wöchentliche Newsletter aus den Grundschulklassen an die Eltern ein Stück dazu bei. Ich wünsche mir sehr, dass unsere Schule bald wieder vollständig öffnet und wir nicht länger „mit angezogener Handbremse fahren“. Dazu gehört für mich, dass sich Eltern wieder am Schulleben beteiligen, wir gemeinsame Feste organisieren, unsere Gemeinschaft feiern und diese wunderbare Schule wieder mehr ist als die Summe unserer Unterrichtsstunden!

Schenner: Der Erziehungs- und Bildungsauftrag gestaltet sich für die Kinder vor allem dann erfolgreich, wenn sich Schule und Elternhaus als Partner begegnen. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist mir hierbei wichtig, in der eine liebevolle und kompetente Begleitung der Kinder die gemeinsame Perspektive darstellt.

Vielen Dank, Frau Schenner und Herr Sauer!


Richtigstellung

Verschiedene Medien berichten über eine von der portugiesischen Lehrergewerkschaft FENPROF veröffentlichte Übersicht von Schulen, die bereits bestätigte Fälle von Covid-19 zu verzeichnen hatten, darunter die Deutsche Schule Lissabon. Einige Medien berichten fälschlicherweise auf Basis dieser Liste, dass die DSL derzeit positive Fälle von Covid-19 hat.

Diese Information entspricht nicht der Wahrheit.

Wie im Notfallplan angegeben und in der Vergangenheit geschehen, wird die gesamte Schulgemeinschaft informiert, wenn erneut ein positiver Fall registriert werden sollte.

Derzeit gibt es vereinzelt Fälle von Schülerinnen und Schülern, die Kontakt zu infizierten Personen hatten und daher auf Testergebnisse warten oder bereits negativ getestet wurden und sich in der Isolationsphasen befinden. Auch in diesen Fällen werden die Gruppen oder Jahrgänge dieser Schülerinnen und Schüler umgehend informiert.

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und möchten unsere Transparenzverpflichtung gegenüber den Eltern und der gesamten Schulgemeinschaft bekräftigen.


Deutschkurs für Eltern 2020-21

Wie in den vergangenen Jahren bietet das Goethe-Institut Portugal in Lissabon auch im Schuljahr 2020/21 wieder Deutschkurse für Eltern von Schülern der Deutschen Schule Lissabon an.

Alle Informationen zum Angebot finden Sie auf dieser Seite.


Campuswiedereröffnung – FAQs

Der Präsenzunterricht wird am 01.09.2020 wieder auf beiden Campussen aufgenommen.

Da uns die Sicherheit unserer gesamten Schulgemeinschaft ein wichtiges Anliegen ist und die momentanen Umstände eine ganz besondere Achtsamkeit erfordern, haben wir in den Ferien wichtige Vorkehrungen getroffen. Diese sollen gewährleisten, dass unsere Schülerinnen und Schüler trotz aller Sicherheitsvorkehrungen, eine möglichst vertraute Schulumgebung vorfinden, in der sie sich nicht nur sicher fühlen, sondern auch zuhause.

Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen zu den festgelegten Maßnahmen, die dazu beitragen werden, den Schulbetrieb wieder in Sicherheit aufzunehmen.

Um das Risiko zu minimieren, dürfen nur Schüler/innen und Mitarbeiter/innen das Schulgelände betreten. Wir bitten die Eltern ihre Kinder am Schultor abzugeben.

Quarantäne:

Schüler/innen, die infiziert sind müssen solange in Quarantäne bleiben, bis der Covid-19 Test negativ ist.

Die Schüler/innen müssen auch in vorbeugende Quarantäne, sollte jemand, der demselben Haushalt angehört, oder eine nähere Bezugsperson positiv getestet werden. In diesem Fall müssen die Schüler/innen solange in Quarantäne bleiben, bis der Verdacht auf Infektion abgeklärt ist. Hierbei wird empfohlen einen ersten Covid-19-Test 5 Tage nach Kontakt zur infizierten Person durchzuführen.

Ebenfalls sollten Schüler/innen in Eigenquarantäne bleiben oder sonst einen Covid-19 Test machen, die in den letzten 14 Tagen aus Risikogebieten zurückgekehrt sind. (Liste Risikogebiete Robert-Koch-Institut).

Bitte informieren Sie auch die Schule falls Ihr Kind in Quarantäne bleibt über folgendes Formular.


Das „Gruppen-Prinzip“

Wir befolgen das grundlegende Prinzip der Trennung von Jahrgangsstufen und vermeiden – so weit wie möglich – die Vermischung von Klassen und Gruppen.

Kinder im Kindergarten mischen sich nur mit Kindern der eigenen Gruppe und nicht mit Kindern aus anderen Gruppen.
Die Schüler/innen in der Grundschule und im Gymnasium mischen sich nur mit Schüler/innen derselben Jahrgangsstufe.

Ein Vorteil der Einteilung anhand des „Gruppen-Prinzips“ ist, die Ansteckungsgefahr im Falle einer Infektion so gering wie möglich zu halten.


In unseren FAQs finden Sie alle Informationen zu den eingeführten Maßnahmen für die Wiedereröffnung, einschließlich der neuen Vorgänge, die vor Betreten des Schulgeländes zu befolgen sind, insbesondere beim Auftreten von Symptomen, bei Kontakt mit infizierten Personen oder bei einer Rückkehr aus einem Risikogebiet.


Auszeichnungen