Kultureller Weihnachtsbaum

Lassen Sie sich von den kulturellen und weihnachtlichen Beiträgen aus den unterschiedlichen Abteilungen der Schule verzaubern.

Zum Weihnachtsbaum der DSL gelangen Sie hier.

 


Veggie Day

Die DSL  ist seit Oktober 2014 zertifizierte „Eco-Escola“. Durch unsere Teilnahme an diesem zukunftsträchtigen Projekt soll unseren Schülerinnen und Schülern (mehr) Umweltbewusstsein und Achtung vor der Natur vermittelt werden.

Bei der Initiative „VeggieDay“, die in ähnlicher Form bereits in vielen Städten, Unternehmen und Schulen weltweit existiert, soll es explizit nicht darum gehen, mit dem erhobenen Zeigefinger gegen den Fleischkonsum generell zu sein und für ausschließlich fleisch­lose Ernährung zu werben.

Ziel ist vielmehr, den Blick unserer SchülerInnen auf eine ökologischere Ernährungsweise zu lenken und gemeinsam regelmäßig bewusst auf Fleisch zu verzichten, um – von weiteren positiven Gesichtspunkten wie z.B. Gesundheit, Tier­schutz oder sozio-ökonomischen Aspekten, auch auf globaler Ebene, ganz abgesehen – aktiv zum Klima- und Ressourcenschutz beizutragen.

Denn: Sprechen wir über Umweltschutz, so kommen auch den Themen Tierhaltung und Fleischkonsum bedeutende Rollen zu. Die Fleischproduktion trägt, um nur ein Beispiel zu nennen, mit einem Anteil von mindestens 18% aller Treibhausgasemissionen mehr zur Erderwärmung bei als der weltweite Verkehr auf Straßen, Schienen, Wasser und in der Luft. Doch: Bewusster und nachhaltiger Konsum (z.B. durch die Reduktion des Fleischverzehrs) kann nachweislich zum Schutz unserer Erde beitragen.

Wir freuen uns sehr über die Rückkehr des bereits seit 2016 bestehenden, jedoch zuletzt pausierten „VeggieDays“ an unsere Schule! Ab Januar wird an jedem ersten und dritten Montag im Monat in der Schulkantine auf Fleisch verzichtet. Stattdessen bietet das Team von GONATURAL an diesen Tagen ausschließlich vegetarische Gerichte an.

Durch den „VeggieDay“ können nun erneut alle Mitglieder der Schulgemeinschaft ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit bei der Ernährung setzen.

eco escolas


Carol of the Bells

Die Grundschulen der Deutschen Schule Lissabon und Estoril wünschen mit diesem Video der Klasse 2c  eine wunderbare Weihnacht, erholsame Ferientage und einen guten Start ins Neue Jahr!

 


Spendensammlung “Ein Geschenk für dich”

Unsere diesjährige Spendenaktion heißt Ein Geschenk für dich.

Jeder aus der Schulgemeinschaft, Schüler/innen, Lehrer/innen, Mitarbeiter/innen kann ein Geschenk mitbringen sowie Lebensmittel, welche wir an die Associação Moinho da Juventude spenden werden.

Diese gemeinnützige Organisation unterstützt 480 Kinder und Jugendliche im Alter von 3 Monaten bis 18 Jahren und 50 Familien.

Es wäre schön, wenn die Geschenke schon eingepackt wären und mit einem Schild versehen sind, das besagt, für wen das Geschenk geeignet ist (Mädchen/Junge/beides und Alter).

Die Spenden können bis zum 17.12.2020 abgegeben werden.

Im Kindergarten und in der Grundschule sowie in Estoril können die Geschenke/Lebensmittel direkt am Eingang der Schule an den jeweiligen Toren beim Bringen oder Abholen der Kinder abgegeben werden. Im Gymnasium können die Geschenke bitte bei den Ethik- bzw. Religionslehrern abgegeben werden.

Auch Nahrungsmittel und Hygieneartikel werden dringend benötigt, zum Beispiel:
– Babybrei
– Reis
– Nudeln
– Olivenöl
– Müsli
– Hülsenfrüchte
– Konservendosen
– Windeln
– Zahnpasta
– Zahnbürsten
oder andere Hygieneprodukte

Einige Fotos der gesammelten Spenden aus dem letzten Jahr: 

         


US presidential election 2020 – expert interview with Prof. McCoskey, MD

In recent weeks we talked about the electoral system and the 2020 United States Presidential Elections in our English class. We watched the election and its tensions unfold and they brought up many questions especially taking into account that as Europeans we don’t have the same insights as people living in the USA. Therefore our English teacher Mrs. Scheytt invited an old friend of hers who (via Teams) took the time to talk to our form (12B) and to answer all of our questions during two of our lessons. Prof. Dr. Suzanne McCoskey is an economist and teaches and researches on economic development and comparative economic systems at Frostburg University in Maryland (USA).

We had the opportunity to talk with her right after the election, before Joe Biden was projected elected president, and a week later. In these two lessons she answered our questions regarding the elections with outstanding insight and clarity. Questions such as:  Why does it take so long for all the votes to be counted?  How do the electoral votes work? Can electors be faithless? Why does the USA have a two-party-system only? What happens if Donald Trump does not concede? How was the election influenced by the Corona-Virus?

Prof. McCoskey’s political and economic knowledge helped us to better understand the actual circumstances. She supported her explanations with a large amount of data, statistics, and background information. Combined with her communication and teaching skills this enabled us to get a profound understanding of the situation in the US at the moment.

We as students enjoyed the experience talking to an expert.  „A unique and priceless insight into the US-Elections“, one student said. Another added: “A once (or twice luckily) in a lifetime opportunity to see the elections from the perspective of a well-informed and well-read American. It was particularly interesting to hear her opinion on the economic side of the presidency.”

Two lessons we will remember. Thank you, Prof. McCoskey!

Frederico Saragga (Year 12)


Deutsche Schulen im Ausland – Video

Die DSL ist Teil des Netzwerks der 140 offiziellen Deutschen Auslandsschulen weltweit.
„Deutsche Auslandsschulen teilen etwas mit über das moderne Deutschland“, sagt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. „Sicherlich auch über Werte, wie wir sie leben und pflegen: Toleranz und Vielfalt.“ In einem Kurzvideo äußern er und Alumni Deutscher Auslandsschulen sich zu der wichtigen Rolle der Schulen und den herausragenden Bildungschancen, die sie ihren Schülerinnen und Schülern eröffnen.”

 


Mathematikolympiade Regionalrunde

Diesen Mittwoch, dem 11. November 2020, findet die 2. Runde der Mathematik-Olympiade statt, in Form einer Klausur. Teilnehmen werden insgesamt 45 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 4 bis 12, die sich bereits in der ersten Runde qualifiziert haben.

Wer diese Runde schafft, kommt weiter in die 3. Runde, die Landesrunde. Sie wird Ende Februar in der Regel als zweitägiger Klausurwettbewerb ausgetragen.

Alle Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier.

Wir wünschen all unseren teilnehmenden Schülern/innen viel Erfolg!

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Beginn der AGs heute, 03. November – Gymnasium

Heute, 03. November 2020, beginnen die AGs und die Nachmittagsbetreuung am Gymnasium!

Die Räume der jeweiligen AGs sind für die Schüler sichtbar im AG Schaukasten auf dem Schulgelände ausgehängt.

 

 


Erfolgreicher Klassensprechertag

Für neue Zeiten, neue Wege erfinden – Der Klassensprechertag

Schon seit 19 Jahren führen wir jedes Schuljahr an der DSL zwei Klassensprecherseminare durch, der erste im Oktober, der zweite im März. Die Schülerinnen und Schüler sowie die Organisatoren freuen sich auf diese drei Tage Ausbildung, Austausch und Kennenlernen.

Doch dann  mit der Pandemie, ist das genau zur Zeit nicht möglich. Aber wenn man den einen Weg nicht gehen kann, findet man, wenn man will, einen anderen…

Also organisierten wir, Frau Ursula Caser (Mediatorin und Kommunikationsexpertin), Herr Jorge Laranjeiro (Vertrauenslehrer) und ich (Verbindungslehrerin) am 23.10.20 einen Klassensprechertag. Jede volle Stunde trafen wir uns in der Aula (mit Frau Caser über Teams) mit den KlassensprecherInnen eines Jahrganges und tauschten uns aus.

Die 5. und 6. Klässler überlegten anhand der Klassensprechercharta, was sie sowohl als wichtig als auch als schwierig in ihrem Amt empfinden. Die 7. und 8. Klässler suchten sich Emoticons aus, um die Haltungen, die sie vorleben wollen, auszudrücken. Klasse 9 (Klasse 10 war in präventiver Quarantäne und wird es nachholen) übte sich in einer besseren Kommunikation und die 11. Klässler durften lernen, wie man gezielte und gut strukturierte Aussagen macht.

Insgesamt war der Tag für alle gelungen. Die Schüler und Schülerinnen konnten sich näher kennenlernen, über ihre Schwierigkeiten reden, mehr über Jorge Laranjeiro und mich als  Ansprechpartner erfahren und vieles Neues mitnehmen.

Am 25.11. nachmittags wollen wir uns, die KlassesprecherInnen, mit der neu gewählten SV über Teams treffen, damit eine – vorerst virtuelle – Begegnung zwischen den verschiedenen Jahrgängen passiert. Und dann sehen wir weiter…

Inês Pereira, Verbindungslehrerin


Interview mit Frank Sauer und Karin Schenner

Interview mit unserem neuen Grundschulleiter und unserer neuen Kindergartenleiterin:

Wo kommen Sie ursprünglich her? 

Schenner: Ich bin in Österreich aufgewachsen. Neben der Kindergartenpädagogik habe ich auch Kulturwissenschaften studiert. Da war schnell klar, dass es mich in die Ferne ziehen würde. Meine berufliche Heimat fand ich im Kindergarten- und Vorschulbereich Deutscher Auslandsschulen. 

Sauer: Aufgewachsen bin ich in Wörth am Rhein, in der Pfalz. In Karlsruhe, auf der anderen Rheinseite, habe ich an der Pädagogischen Hochschule studiert.

Wo haben Sie, vor Lissabon natürlich, am liebsten gelebt und warum? 

Sauer: Jeder Platz, an dem ich auf dieser Welt leben und arbeiten durfte, war für den jeweiligen Lebensabschnitt genau der richtige und damit mein Lieblingsort in dieser Zeit! Dazu zählen Buenos Aires (Argentinien), Tripolis (Libyen), Singapur und der Bodensee. Lissabon hat sich bereits einen Platz in meinem Herzen erobert! Ich lebe ausgesprochen gerne hier.

Schenner: Wenn ich meine Heimat Österreich mitzähle, ist Portugal das siebente Land, in dem ich lebe und arbeite. Schön war es überall und ich konnte jede Menge Erfahrungen sammeln, die ich nicht missen möchte. Besonders geprägt haben mich aber sicherlich zwei Länder: Kolumbien und Brasilien. Hier sind es vor allem auch die Menschen, denen ich begegnen durfte. Ohne sie alle wäre ich heute vermutlich nicht die, die ich bin. 

Stichwort internationaler Umzug in der Pandemie: Warum haben Sie sich für Lissabon entschieden? Haben Sie gezögert, ausgerechnet jetzt umzuziehen? 

Schenner: Lissabon und die DSL – das ist genau der Platz an dem ich sein möchte. Da gab es auch in Zeiten einer Pandemie keinen Anlass mit einem Umzug zu zögern. 

Sauer: Ja, ehrlich gesagt, ich habe gezögert. In Zeiten, in denen sich die meisten Menschen nach Normalität, Stabilität und Kontinuität sehnen, erschien es mir in manchen Momenten nicht angemessen und ratsam, das vertraute Leben einmal von innen nach außen zu krempeln. Zum Glück konnte ich mich über die zweifelnde innere Stimme hinwegsetzen, nicht zuletzt aufgrund der guten persönlichen Erfahrungen aus vorangegangenen Umzügen ins Ungewisse.

Man kann bei so einem Umzug nicht alles mitnehmen. Was musste bei Ihnen unbedingt dabei sein? 

Schenner: Ach, nichts Bestimmtes. Ein Umzug bietet immer die Chance gut auszusortieren und Platz für Neues zu schaffen. An materiellen Dingen hänge ich nicht. Denn was im Leben zählt, ist letztenendes nicht, was man alles hat, sondern wer man ist. 

Sauer: Meine Frau! Alles andere ist ersetzbar.

Beide von Ihnen waren schon früher an internationalen Begegnungsschulen. Was ist das besondere an solchen Schulen? 

Sauer: Ich kann diese Frage nur persönlich beantworten: Ich bin ein großer Fan der Deutschen Auslandsschulen. Sie haben mein berufliches Leben in über 20 Jahren stark beeinflusst und damit auch mein privates. Begegnungsschulen prägen die Lehrkräfte, welche das Glück haben, hier zu unterrichten. Es ist eine große Chance, in einem internationalen Umfeld zu arbeiten und von anderen Lehrkräften anderer Länder zu lernen. Ich habe Lehrkräfte an Deutschen Auslandsschulen immer als sehr engagiert erlebt. Begegnungsschulen prägen auch ganz besonders die Schülerinnen und Schüler. Sie sind für mich wie „kleine Botschafter“ und können anderen aus erster Hand vermitteln, wie das Leben in und mit einer anderen Kultur ist. Dadurch entstehen oftmals lebenslange (Ver-)Bindungen mit dem jeweiligen Land. Auch für mich.

Schenner: Für mich ist es die Möglichkeit meine beiden großen Interessensbereiche miteinander zu verbinden – zum einen die Arbeit mit Kindern und zum anderen das in einem interkulturellen Kontext tun zu dürfen. Auch schätze ich die positive Konnotation des interkulturellen, mehrsprachlichen Zusammenspiels. Ich habe immer den Eindruck, dass an internationalen Begegnungsschulen die jungen Heranwachsenden in verstärktem Maße zu einem global citizenship herangeführt werden und es begeistert mich davon ein Teil zu sein. 

Was macht Ihnen am meisten an der Arbeit mit Kindern Spaß? 

Schenner: Wer mit Kindern arbeitet, dem wird das Privileg zugeteil im Alltäglichen das Wunderbare zu entdecken. 

Sauer: Mit Kindern zu arbeiten, sie bei ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern ist doch einer der dankbarsten Tätigkeiten überhaupt. Und was erfüllt, macht Freude!

Herr Sauer, sie unterrichten am liebsten das Fach Kunst. Liegt das am Fach selbst, oder gibt es weitere Gründe?

Sauer: Das liegt am Fach selbst und an seinen Möglichkeiten. Die Beschäftigung mit Kunst ist eines meiner Hobbies. Fast alle Kinder lieben kreatives Schaffen. Hier kann sich jeder nach seinen Fähigkeiten einbringen, sich vertiefen, dabei wunderbar entspannen und doch etwas schaffen, auf das man stolz sein kann. Kunst ist neben Sport und Musik ein herrliches Pendant zu allem Kognitiven, das wir von den Kindern abverlangen. Deshalb können hier auch Kinder ihr Talent zeigen, die vielleicht im Mathe- oder Sprachunterricht nicht zu den Leistungsträgern zählen.  

Sie sind jetzt seit etwa einem Monat im Amt. Fühlen Sie sich in der Schule schon angekommen? 

Schenner: Irgendwie war man vom ersten Tag an schon mittendrin. Eine Kollegin meinte unlängst „es kommt mir so vor, als wärst du schon viel länger hier“. Auch für mich fühlte es sich so an und beide mussten wir lachen. Wer weiß, vielleicht schweißt es einen ja wirklich schneller zusammen, wenn man sich gemeinsam außergewöhnlichen Zeiten stellt. 

Sauer: Ja, weil ich mich vor allem sehr gut aufgenommen fühle. Dabei bin ich noch sehr weit davon entfernt, mich in dieser Schule mit zwei Standorten (und sehr unterschiedlichen Bedingungen und Bedürfnissen) gut auszukennen.

Was ist Ihr größtes Anliegen im ersten Jahr? 

Schenner: Gesund zu bleiben; und ein Fundament des Vertrauens aufzubauen. Es ist die Basis eines konstruktiven Miteinanders. Man muss wissen, dass man aufeinander zählen kann. 

Sauer: Privat wie beruflich: Lernen, lernen, lernen! Siehe letzte Antwort. Ich muss diese Organisation erstmal kennenlernen um sie zu verstehen. Ich bin kein Freund von blindem Aktionismus. Oder mit einem meiner Leitsätze gesprochen: Verändern ist einfach, im Verbessern liegt die Kunst! Wenn es mir gelingt, das Vertrauen unserer Kinder, Eltern und Lehrkräfte in unsere Schule zu festigen und zu stärken, dann ist im ersten Jahr schon sehr viel erreicht. Das ist die Basis für alles weitere.

Wir haben eine sehr aktive und mitwirkende Elternschaft. Wie stellen Sie sich die Zusammenarbeit mit den Familien vor? 

Sauer: Ich wünsche mir, dass die Elternschaft weiterhin aktiv mitwirkt. Leider ist dies in der jetzigen Zeit sehr viel schwieriger geworden. Eltern dürfen nicht auf den Campus, es gibt wenig bis keine Gelegenheit zu echten Begegnungen. Deshalb ist eine offene und unmittelbare Kommunikation wichtig. Vielleicht trägt der wöchentliche Newsletter aus den Grundschulklassen an die Eltern ein Stück dazu bei. Ich wünsche mir sehr, dass unsere Schule bald wieder vollständig öffnet und wir nicht länger „mit angezogener Handbremse fahren“. Dazu gehört für mich, dass sich Eltern wieder am Schulleben beteiligen, wir gemeinsame Feste organisieren, unsere Gemeinschaft feiern und diese wunderbare Schule wieder mehr ist als die Summe unserer Unterrichtsstunden!

Schenner: Der Erziehungs- und Bildungsauftrag gestaltet sich für die Kinder vor allem dann erfolgreich, wenn sich Schule und Elternhaus als Partner begegnen. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist mir hierbei wichtig, in der eine liebevolle und kompetente Begleitung der Kinder die gemeinsame Perspektive darstellt.

Vielen Dank, Frau Schenner und Herr Sauer!


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