Kindergarten

Die neue Kindergartenleitung stellt sich vor

Es ist uns eine große Freude, die neuen Leiterinnen des Kindergartens der Schule, Frau Franciane Allnoch und Frau Mona Nakhijri, vorzustellen.

Die neuen Leiterinnen werden die Leitung des Kindergartens gemeinsam übernehmen und wir sind sehr zuversichtlich, dass sie mit ihrer Erfahrung, ihrer Expertise und ihrem Fachwissen die idealen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen schaffen werden, damit unser Team seine anspruchsvolle pädagogische Arbeit mit unseren jüngsten Schülern und Schülerinnen fortsetzen kann.

 

Franciane (Cissa) Allnoch

Wo komme ich her: Minas Gerais / Brasilien

Werdegang: Erzieherausbildung / Schwerpunkt interkulturelle Erziehung und Sprachförderung (DaF)
Sprachkoordinatorin und Kindergartenleiterin an der Deutschen Schule Nairobi

Kinder: Julian 20 Jahre – studiert in Maastricht/Holland; Luca 15 Jahre – wird ab September an der DSL sein

Interessen: reisen, neue Menschen kennenlernen, die Natur genießen

Das bringt mich zum Lachen: Freunde

Lebensmotto: Wer immer versucht, alles richtig zu machen, verpasst vielleicht den schönsten Fehler seines Lebens.

 

Mona Nakhjiri

Wo komme ich her: Frankfurt am Main / Deutschland

Werdegang: Diplom in Erziehungswissenschaften (Kindheitspädagogik und Erwachsenenbildung) / Projektleiterin Qualitätssicherung bei Weiterbildung Hessen und Stellvertretende Leitung Kita Frankfurt (3 bis 12 Jährige) / Trainerin „Haus der kleinen Forscher“ / Trainerin für den „Early Excellence Ansatz“

Kinder: Keine

Interessen: Neue Kulturen kennen lernen, Zeichnen, dem Meeresrauschen lauschen

Das bringt mich zum Lachen: Menschen, die auch sehr gerne lachen.

Lebensmotto: Das Leben ist zu kurz, um nicht das zu tun, was das Herz begehrt.

 

Interview

 

DSL: Wo kommen Sie ursprünglich her?
Franciane (Cissa) Allnoch (CA): Ich komme aus Minas Gerais / Brasilien. Aus einer kleinen Stadt ungefähr 300 Km nördlich von Rio de Janeiro.
Mona Nakhjiri (MN): Ich komme aus dem Land von großen Dichtern, mit Safran, Pistazien, Berge, Meer und gastfreundlichen Menschen. Ich bin eine gebürtige Iranerin.

DSL: Wo haben Sie, vor Lissabon natürlich, am liebsten gelebt und warum?
CA: Ich habe Brasilien in 1997 verlassen, um Deutschland zu erkunden. Nach 6 Jahren, zusammen mit meiner Familie haben wir beschlossen, ein neues Leben in Afrika zu genießen. Wir lebten 3 Jahre in Kampala/Uganda und die letzten 16 Jahre in Nairobi / Kenia.
MN: Ich habe zuletzt in Deutschland/Frankfurt gelebt. Ich habe die Sprache mit 14 Jahre erst gelernt, die deutsche Kultur schätzen gelernt und empfinde eine große Dankbarkeit, eine hochwertige Bildung genossen zu haben.

DSL: Warum haben Sie sich für Lissabon entschieden?
CA: Ich bin fasziniert von den vielfältigen Sehenswürdigkeiten, den zahlreichen Sonnenstunden, außerdem liebe ich die Interkulturalität dieser Stadt, die Farben und die Geschichte.
MN: In meinem Herzen leben unterschiedliche Kulturen, die immer wieder eine Sehnsucht aufflammen lassen. Diese Sehnsucht hat mich immer wieder an diesem Ort zurückgeholt mit Sonne, Meer und herzlichen Menschen.

DSL: Man kann bei so einem Umzug nicht alles mitnehmen. Was musste bei Ihnen unbedingt dabei sein?
CA: Einige afrikanische Gemälde und Dekorationen. Alles andere trag ich immer in meinem Herzen.
MN: Eine Yoga Matte, Duftkerzen und das Zeichenbrett.

DSL: Frau Allnoch, Sie waren schon früher an internationalen Begegnungsschulen. Was ist das Besondere an solchen Schulen?
CA: Ich hatte die Gelegenheit, für kurze Zeit an einer amerikanischen Schule in Uganda und die letzten 16 Jahre an der Deutschen Schule Nairobi zu arbeiten. Die verschiedenen Nationalitäten, Kulturen und Sprachen an solchen Schulen sind eine einzigartige Erfahrung.

DSL: Frau Nakhjiri, was bringen Sie mit für die Arbeit an der Auslandsschule? Was sind ihre pädagogischen Schwerpunkte?
MN: Interkulturelle Kompetenzen, Offenheit und Begeisterung für die Vielfalt der Sprachen, Herkunft sowie die Individualität der Persönlichkeiten.
Meine pädagogische Schwerpunkte sind inklusive Bildung, Frühkindliche MINT Bildung, Kita Digital und Alltagsintegrierte Sprachbildung

DSL: Was macht Ihnen am meisten an der Arbeit mit Kindern Spaß?
CA: Ich wusste schon während meiner Schulzeit, dass mir die Arbeit mit Kindern Spaß macht. Sie sind immer motiviert für ein kleines oder ein großes Abenteuer und lehren uns Erwachsene eine Menge.
MN: Die Welt der Kinder ist wahnsinnig faszinierend, sie zu verstehen oft eine Kunst und ihnen ein Lernpartner zu sein und sie zu begleiten definitiv meine Leidenschaft.

DSL: Was ist Ihr größtes Anliegen in den ersten Monaten? Und für den nächsten Schuljahr?
CA: Die Arbeitsgrundlage zu verstehen und zusammen mit dem Team, den Kindern und den Eltern eine bessere Struktur zu finden, um eine glückliche und professionelle Kindergartenumgebung zu schaffen.
MN: Arbeitszufriedenheit der MitarbeiterInnen, Wohlbefinden der Kinder und Ihren Eltern.
Im nächsten Schuljahr starke Kommunikation und ganzheitliche Bildungsarbeit.

DSL: Wir haben eine sehr aktive und mitwirkende Elternschaft. Wie stellen Sie sich die Zusammenarbeit mit den Familien vor?
CA: Wir können sehr viel voneinander lernen. Das pädagogische Team und die Eltern sind die Grundbasis für ein glückliches Umfeld. Wir freuen uns auf eine transparente und produktive Zusammenarbeit.
MN: Eltern sind die Experten ihrer Kinder. Eine ganzheitliche Entwicklungsbegleitung kann nur mit den Eltern gelingen, die ihre Ideen und Vorstellungen miteinbringen.
Meine Art der Beteiligung ist vor allem, informieren, Einblicke gewähren und teilhaben lassen.

 

Erstellt am 05 Mai 2022
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