„Das Monokel“: Wer ist unsere Antirassismus-Beauftragte?
Es ist das 21. Jahrhundert und leider haben immer noch Millionen von Menschen mit Rassismus zu kämpfen. Sie werden diskriminiert und angegriffen aufgrund von bestimmten äußerlichen Merkmalen. Die neue deutsche Bundesregierung hat jetzt den ersten Schritt gemacht in eine Zukunft der Rassismusbekämpfung.
Reem Alabali-Radovan von der SPD ist Tochter irakischer Eltern und wurde vor Kurzem zur Antirassismus-Beauftragten des Bundestags berufen. Dieses Amt gab es zuvor nicht. Es wurde von SPD, FDP und den Grünen neu im Koalitionsvertrag vereinbart.
Die Politikerin hat trotz ihres jungen Alters bereits eine erstaunliche Karriere hinter sich, u.a. zog sie letztes Jahr mit einem Direktmandat in den Bundestag ein und war bis jetzt Staatsministerin für Integration.
Die Beauftragte hat vor, einen nationalen Aktionsplan gegen Rassismus einzuführen, der den Betroffenen von Rassismus Unterstützung und Zuflucht bieten wird.
Einige der Ideen, die in diesem Plan herausstechen, sind zum einem die Einrichtung eines Beratungszentrums und zum anderen die Bearbeitung sowie die Veröffentlichung von Projekten für Prävention, politische Bildung und Forschung.
Allgemein wird Alabali-Radovans Herangehensweise von ihren Kollegen gelobt und gepriesen. Bis jetzt wurde keinerlei Kritik an ihr geäußert.
Das Zitat, das am stärksten für die SPD-Politikerin spricht, ist: „Rassismus ist ein Verbrechen gegen die Menschheit“.
Diesem Zitat kann ich mich nur anschließen und eine Bitte an alle aussprechen, die diesen Artikel lesen: Informiert euch über Rassismus und habt den Mut, diejenigen anzusprechen, die die Ernsthaftigkeit der Lage nicht berücksichtigen.
Meiner Meinung nach sollte es innerhalb der portugiesischen Regierung auch eine(n) Rassismus-Beauftragte(n) geben, da Rassismus in Portugal leider immer noch ein ernsthaftes Problem ist, was u.a. mit der kolonialen Vergangenheit des Landes zusammenzuhängen scheint.
Von Cleo Tartin, Klasse 10
Erstellt am 08 Jun 2022