Alumni
Unsere Alumni erzählen von ihrer Schulzeit
Florentine Granditsch
Projektmanagerin und Trainerin, Wien
Berufsfeld: Managementberatung
Abitur: 2003
„Die DSL-Zeit war super! Ich habe nicht nur ein neues Land, dessen Kultur, Sprache und Kulinarik kennengelernt, sondern auch unglaublich nette Menschen. Menschen, die Freunde wurden und sind, und die ich als Familie betrachte – ich habe die DSL-Zeit als sehr familiär in Erinnerung: mit Lehrer*innen konnte man reden, mit Schüler*innen aus anderen Altersstufen gemeinsam Sport machen oder im Bus gemeinsam scherzen, alle waren freundlich zueinander und jede Individualität wurde als Gewinn gesehen. Ich wünschte, jede/r könnte so eine Schulzeit erleben, wie ich an der DSL erleben durfte!
Das schönste Geschenk, dass mir die DSL gemacht hat, war – neben dem Sprachenerwerb – die Sensibilisierung für andere Kulturen, Perspektiven und Herangehensweisen. Das ist ein unglaublicher Wettbewerbsvorteil im späteren Leben. Mehrsprachig zu sein ist selbstverständlich ein Riesenvorteil, egal in welcher Branche man später tätig ist. Doch besonders weltoffen zu sein, aufeinander zuzugehen und Interesse für Neues zu zeigen, sind Eigenschaften, die ich in den sieben Jahren an der DSL gelernt habe und die mir immer und überall hilfreich waren, sind und sein werden.“
Was haben unsere Alumni nach dem Verlassen der DSL gemacht?
„Nach meinem Abitur 2003 ging in nach Paris als Au-Pair. Ich kam zu einer großartigen französischen Familie, die im 16. Arrondissement wohnte und drei Kinder hatte. In diesem Jahr habe ich mein Französisch perfektioniert und Paris lieben gelernt.
Nach diesem Jahr ging ich nach Wien, um Tourismusmanagement an der Fachhochschule Wien zu studieren. Der Bachelorstudiengang dauerte 6 Semester, ein Semester davon verbrachte ich in Brüssel. Nach dem Bachelorstudium war mir klar, ich musste wieder in die Welt hinaus – Wien und die engstirnigen ÖsterreicherInnen, sowie auch Hotellerie und Tourismus haben mir nicht mehr gefallen – und so bewarb ich mich an verschiedenen Universitäten, u.a. der Edinburgh University in Schottland. Diese war die erste, die mir eine Zusage für einen Master in Management of Training and Development erteilte. Also zog ich 2008 nach Edinburgh, machte meinen Master und begann dort meine erste Arbeitsstelle: Personalmanagement im Hilton Hotel Caledonian (heute ist es ein Waldorf Astoria Hotel).
Nach zweieinhalb Jahren in Edinburgh wollte ich zurück nach Österreich und endgültig weg von der Hotellerie und rein in die Beratungswelt. Ich bewarb mich bei mehreren Beratungsfirmen, u.a. auch bei Malik Management, einer Managementberatung in der Schweiz, die es dann auch wurde. So zog ich 2011 nach St. Gallen und begann als persönliche Assistentin des Unternehmensgründers und lernte über das umfassende Thema Management.
Die Schweiz war toll, aber es zog mich zurück in meine Heimat, Österreich, und so wechselte ich 2012 nach Wien, wo es eine Zweigstelle der Beratungsfirma gab. Seither bin ich in der Managementberatung tätig, habe von Malik Management zu PURE Management Group gewechselt und bin dort seit Firmengründung (2016) als Project Managerin und Trainerin tätig. 2017 habe ich aus Interesse noch eine Ausbildung zur Mediatorin gemacht.
In den 10 Jahren Beratungs- und Trainingstätigkeit ist eines ganz klar geworden: das Beratungs-Business ist ein Peoples-Business und Dank meiner Erfahrungen mit anderen Menschen, Kulturen und Perspektiven an der DSL und darüber hinaus, fällt es mir leicht, mich in diesem Peoples-Business zurecht zu finden.
Vor ca. 10 Monaten bin ich das erste Mal Mutter geworden und dadurch hat sich der Fokus etwas verändert. Ein berufliches Ziel war es jedoch immer schon, meine zwei beruflichen Backgrounds zu vereinen: eine Hotelkette im Thema Management zu beraten… mal schauen, wann es so weit ist! Und ein privates Ziel: Per Segelschiff auf die Azoren und die Seele baumeln lassen!“