Kinderthementag an der Grundschule
Am Freitag, den 25. November, fand in der gesamten Grundschule der sogenannte Kinder-Thementag statt, ein besonderer Projekttag, an dem die Lehrerinnen und Lehrer mit den Kindern ein von der Sozialpädagogin Frau Sener vorgegebenes sozial-emotionales Thema behandeln. Dieses Mal drehte sich alles um „Mobbing/Bullying“. Da dieses Thema sehr viele Facetten hat und breit gefächert ist, wurden auch verwandte Themen wie z.B. „Konflikte“ und „Grenzen“ behandelt. So ging es beispielsweise bei den 1. Klassen um Themen wie Gefühle, Empathie, Trost und das Kennen und die Akzeptanz der eigenen Grenzen und die Grenzen anderer.
In der 1b wurde z.B. eine kurze Bilder-Geschichte vorgestellt, in der ein Kind auf dem Schulhof kauert und weint. Die Kinder der 1b sollten anschließend deuten, was mit diesem Kind aus der Geschichte los sei und überlegen, wie sie angemessen reagieren könnten, um zu helfen. Diese Lösungsansätze wurden dann in 3er-Gruppen im Klassenverband vorgespielt.
Auch erklärte Klassenlehrerin Karin Schütte den Kindern an diesem Tag, dass sie, wenn sie sich im sozialen Miteinander nicht mehr gut fühlen, ihnen etwas wehtut oder ein anderer zu nahekommt, „Stopp“ sagen und bekräftigend die Hand heben können. Was ist, wenn mich jemand auf dem Schulhof ärgert? „Dann könnt ihr Stopp sagen. Und wenn der andere immer noch nicht aufhört, dann sagt ihr: Stopp oder ich hole die Lehrerin“, erklärte Frau Schütte.
Anschließend zeichnete jedes Kind die eigene Hand ab, schnitt diese aus und bemalt sie nach Lust und Laune. Aus allen Händen wurde ein Stopp-Hand-Poster gebastelt, um das besprochene Thema visuell zu verdeutlichen.
Später am Tag trafen sich alle 1. Klassen, um sich gegenseitig die Lösungsansätze zur Bilder-Geschichte vorzuspielen.
Die Kinder-Thementage zum sozialen Miteinander haben bereits Tradition und sind ein wichtiger Punkt in der Erziehung der Grundschülerinnen und Grundschüler.
Erstellt am 14 Dez 2022